Eishockey

Dänische Sensation bei Olympia

Dänische Sensation bei Olympia

Dänische Sensation bei Olympia

Peking/Kopenhagen
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Markus Lauridsen machte gegen Tschechien das 1:0 für Dänemark. Foto: Jonathan Ernst/Reuters/Ritzau Scanpix

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Kämpferischer Sieg gegen die favorisierten Tschechen: Dänemark schaffte gleich bei seinem Olympia-Debüt eine große Überraschung.

Das dänische Eishockey-Team hat bei seinem Olympia-Debüt für die erste waschechte Sensation gesorgt. Wie auch das dänische Frauen-Team vor einigen Tagen gelang den Männern ein Sieg (2:1) gegen die hochfavorisierten Tschechen. Damit klopft Dänemark wieder einmal an die Tür zur absoluten Weltspitze.

Dänemark gehört seit 2003 zur Weltspitze, als sich das dänische Eishockey erstmals für eine A-Weltmeisterschaft qualifizierte. Seitdem mischen die Dänen unter den besten Teams der Welt mit, sind aber bisher nicht über einen achten Platz (Viertelfinale) hinausgekommen.

In den vergangenen 20 Jahren hat es immer wieder vereinzelte Sensationssiege der Dänen gegeben, und dazu gehört eben auch der Sieg am Mittwoch gegen Tschechien.

Tore im ersten Drittel

Markus Lauridsen (11:21 Minute) und Routinier Frans Nielsen (17:23) sorgten im ersten Drittel für das 2:0. Die Tschechen verkürzten im zweiten Drittel durch Cervenka (23:45), und danach überlebten die Dänen zwei Powerplay-Situationen Mitte des zweiten und letzten Drittels.

In der letzten Minute setzte Tschechien alles auf eine Karte und nahm den Torhüter raus, um in Überzahl zu spielen. 15 Sekunden vor Schluss dann die große Möglichkeit für die Tschechen, doch der Pfosten rettete den Dänen alle drei Punkte. 

Nächstes Spiel gegen Russland

Die Schussstatistik gewannen die Tschechen deutlich mit dreimal so vielen Schüssen aufs Tor, aber das dänische Team kämpfte heroisch und hatte in Sebastian Dahm einen sicheren Rückhalt. Damit kamen die beiden nordschleswigschen Torhüter Frederik Dichow (Kristiansstad) und Patrick Galbraith (SønderjyskE) nicht zum Einsatz.

Dänemark trifft in den nächsten beiden Gruppenspielen auf Russland (Freitag) und die Schweiz (Sonnabend).

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