Eishockey

Dreierpack bringt SønderjyskE vom Kurs ab

Dreierpack bringt SønderjyskE vom Kurs ab

Dreierpack bringt SønderjyskE vom Kurs ab

Aalborg
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Mathias Borring Hansen erzielte das frühe Führungstor, doch für SønderjyskE reichte es nicht zum Sieg. Foto: Karin Riggelsen

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Der vierte Sieg in Folge schien sich bereits für eine stark auftrumpfende SønderjyskE-Mannschaft anzubahnen, doch ein Hattrick von Martin Højbjerg innerhalb von zweieinhalb Minuten ließ das Spiel kippen.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz verpasst. Eine unnötige 2:4-Niederlage sprang im Verfolgerduell bei den Aalborg Pirates heraus, die im Powerplay die effektivere Mannschaft waren und durch ein Hattrick von Martin Højbjerg innerhalb von zweieinhalb Minuten das Spiel kippen ließen.

„Wir haben ein gutes Eishockeyspiel gemacht, aber eben auch Fehler“, meint SønderjyskE-Trainer Mario Simioni zum „Nordschleswiger“.

Die Hellblauen waren mit drei Siegen in Folge zum Verfolgerduell nach Aalborg gereist und traten selbstbewusst auf. Mathias Borring Hansen erzielte bereits in der fünften Minute die Führung für die Gäste, die das Geschehen diktierten und die besseren Torchancen hatten.

SønderjyskE begann auch das Mitteldrittel stark, zahlte aber den Preis dafür, dass die vielen Möglichkeiten nicht in Tore umgemünzt und der Sack nicht zugemacht wurde.

Spiel innerhalb von drei Minuten gedreht

Zwei Hinausstellungen Mitte des zweiten Drittels für Mike Szmatula und Mads Eller wurden teuer. Die Aalborg Pirates zeigten sich im Powerplay ungemein effektiv und trafen gleich doppelt innerhalb von 90 Sekunden. Noch bevor sich die Hellblauen von dem Nackenschlag erholt hatten, legte Martin Højbjerg mit seinem dritten Treffer binnen zweieinhalb Minuten das 3:1 nach.

„In der ersten Hälfte des Spiels waren wir sehr gut, im ersten Drittel sogar exzellent, haben uns dann aber Hinausstellungen eingefangen, die Aalborg ins Spiel kommen ließen. Die Hinausstellungen haben das Spiel geändert, und es ärgert mich, dass ein Spieler sich immer wieder Hinausstellungen einfängt“, so Mario Simioni, ohne Namen nennen zu wollen. Zwei Zwei-Minuten-Strafen gab es an diesem Abend für die Hellblauen, eine für Mike Szmatula und eine für Mads Eller. Bei Szmatula stehen in dieser Saison 6 Strafminuten zu Buche, bei Mads Eller 22.

Fünf gegen drei ohne Torerfolg

„Was mich aber am Meisten geärgert hat, ist wie zaghaft wir beim dritten Gegentor verteidigt haben“, so der Trainer.

Die Chance auf ein SønderjyskE-Comeback schien verstrichen, als die Gäste zwei volle Minuten mit zwei Mann mehr auf dem Eis ungenutzt ließen. Steffen Frank brachte mit dem Anschlusstreffer sechs Minuten vor Schluss neue Hoffnung, doch ein Fangfehler von Torwart Nicolaj Henriksen knapp zwei Minuten später führte zum vorentscheidenden 4:2 für die Gastgeber.

„Wir haben uns in den letzten zehn Minuten des zweiten Drittels dumm angestellt. Wir haben nicht über 60 Minuten Eishockey gespielt. Unsere Fehler sind bestraft worden, und dann stehen wir am Ende mit einer Niederlage da“, ärgert sich SønderjyskE-Stürmer Steffen Frank: „Die Hinausstellungen sind teuer geworden. Erst ist das 1:1 gefallen, dann nach der zweiten Hinausstellung, die nur in Aalborg gepfiffen wird, ist das 2:1 gefallen.“

Veil Zeit, um sich wieder zu sammeln, bleibt nicht. SønderjyskE empfängt bereits am Donnerstag ab 19 Uhr Tabellenschlusslicht Rødovre Mighty Bulls.

 

Aalborg Pirates - SønderjyskE (0:1,3:0,1:1) 4:2

0:1 Mathias Borring Hansen (4:49/Ass.: Anders Biel, Cameron Brown), 1:1 Martin Højbjerg (31:28/Ass.: Charlie Curti, Patrick Bjorkstrand/5 gegen 4), 2:1 Martin Højbjerg (32:56/5 gegen 4), 3:1 Martin Højbjerg (33:51), 3:2 Steffen Frank (54:07/Ass.: Mads Eller, Shawn O´Donnell), 4:2 Tobias Ladehoff (55:56).

Zeitstrafen: Aalborg 3x2 – SE 2x2 Minuten. Schiedsrichter: Martin Theiltoft Christensen/Jeppe Hyldgaard Olesen. Zuschauer: 2.126.