EISHOCKEY
SønderjyskE muss die erste Niederlage einstecken
SønderjyskE muss die erste Niederlage einstecken
SønderjyskE muss die erste Niederlage einstecken
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Nach zwei erfolgreichen Matches haben die Hellblauen 2:1 gegen Rødovre verloren – Trainer Mario Simioni vermisst Tore und Leidenschaft.
Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben am Mittwochabend mit 2:1 bei den Rødovre Mighty Bulls verloren. Die Hellblauen hatten mehr Spielanteile, nutzten ihre Chancen aber nicht. Das wurde kurz vor dem Ende bestraft.
Rødovre wollte sich nach der peinlichen 0:6-Niederlage gegen Odense vor heimischem Publikum rehabilitieren. SønderjyskE reiste ersatzgeschwächt, aber nach fünf Punkten aus zwei Spielen voller Selbstbewusstsein an.
Bei SønderjyskE mussten Yannick Vedel, Mikkel Jensen, Marco Petersen und Mathias Borring passen.
„Wir haben einige Ausfälle zu verkraften, und wenn wir in dieser Situation Spiele gewinnen wollen, müssen alle mitziehen. Ich habe heute genau auf die gestandenen Spieler geachtet, und da haben einige nicht mitgezogen. Das ist nicht in Ordnung – auch nicht den jungen Spielern gegenüber, die alles geben“, sagte Trainer Mario Simioni nach der Partie.
In einer ausgeglichenen Anfangsphase erzielte Rødovre nach sieben Minuten das erste Tor. SønderjyskE beantwortete dies mit wütenden Angriffen.
Die Hellblauen hatten die Oberhand, und es dauerte nur etwa vier Minuten, bis Rasmus Schultz Lyø den Ausgleich in SønderjyskEs erstem Powerplay erzielte.
„Insgesamt bringen wir viel zu wenig nach vorne. Rødovre hat gerade 6:0 gegen Odense verloren, und wir haben hier nur ein Tor erzielt. Das müssen wir verbessern. Mit sechs Toren aus drei Spielen kann man nicht viel holen“, so der SønderjyskE-Trainer.
SønderjyskE hatte in der Folge mehr vom Spiel, doch weitere Treffer wollten trotz zahlreicher Abschlüsse und zwei weiteren Überzahlperioden nicht fallen.
Die größte Möglichkeit hatte Shawn O´Donnell, der alleine auf den Rødovre-Goalie John Muse zulief und scheiterte.
Im Schlussdrittel übernahm Rødovre die Kontrolle, aber SønderjyskEs Defensive verhinderte, dass die Gastgeber in der Schlussphase zu großen Chancen kamen.
Vier Minuten vor dem Ende erzielte schließlich Johan Lundgren mit einer schönen Einzelaktion den Siegtreffer zum 2:1.
„Ich habe bei vielen Spielern heute keinen Hunger gesehen. Eishockey ist ein Sport der Leidenschaft, und die hat uns heute gefehlt. Als wir in Zug Champions Hockey League gespielt haben, hatte unser Team einen ganz anderen Ausdruck, obwohl wir dort hoch verloren haben“, sagte Mario Simioni.
Eine kalte Dusche für SønderjyskE, von der sich das Team schnell erholen muss. Am kommenden Freitag empfangen die Hellblauen die Aalborg Pirates, am Sonntag ist Rungsted Seier Capital in der Frøs Arena zu Gast.
Rødovre - SønderjyskE (1:1,0:0,1:0) 2:1
1:0 Julius Persson (7:02), 1:1 Rasmus Schultz Lyø (11:51, Ass.: Anton Öhman, Mike Szmatula/5 gegen 4), 2:1 Johan Lundgren (55:45).
Zeitstrafen: Rødovre 3x2 – SE 1x2 Minuten. Schiedsrichter: Andreas Nyegaard/Kenneth A. Nielsen. Zuschauer: 617.