Eishockey

Die Eigengewächse gingen beim SønderjyskE-Sieg voran

Die Eigengewächse gingen beim SønderjyskE-Sieg voran

Die Eigengewächse gingen beim SønderjyskE-Sieg voran

Woyens/Vojens
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Steffen Frank jubelt über sein Tor zur 2:1-Führung. Foto: Karin Riggelsen

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SønderjyskE nahm im Verlauf des Spiels immer mehr Fahrt auf und besiegte Blue Fox Herning 3:1.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben einen wichtigen Schritt in Richtung Teilnahme am Pokal-Final-Four gemacht und Blue Fox Herning noch tiefer in die Krise geschickt. Der als Titelkandidat ins Rennen gegangene Rekordmeister musste sich vor 2.467 Zuschauern in der Woyenser Frøs Arena mit 1:3 geschlagen geben und ist im Final-Four-Rennen erst einmal abgehängt.

„Wir haben von Anfang an gesagt, dass das Final Four ein Ziel von uns ist, aber wir blicken nicht ständig auf die Tabelle. Wir haben vielmehr Fokus darauf, das Schiff in die richtige Richtung zu bringen und im nächsten Spiel eine gute Leistung zu bringen. Dann sehen wir, was am Ende rausspringt“, sagt SønderjyskE-Stürmer Steffen Frank: „Es ist uns gelungen, in einem schweren Spiel 60 Minuten lang unsere Leistung zu bringen. Das erste Drittel war nicht gut, aber auch nicht schlecht. Wir sind nicht in Panik verfallen und haben immer mehr zugelegt.“

Berauschend war die Leistung der Hellblauen gegen Herning allerdings nicht. Vieles blieb noch Stückwerk, und es war auch eine gewisse Portion Glück dabei, aber die SønderjyskE-Spieler steigerten sich im Verlauf der Partie und verdienten sich das Lob, mal wieder ein enges Spiel zu ihren Gunsten entschieden zu haben. Solche Begegnungen sind in jüngster Vergangenheit zu oft verloren worden.

Mads Lund und Steffen Frank ließen im Mitteldrittel die Partie kippen, als sie mit großem Durchsetzungsvermögen aus einem 0:1-Rückstand eine 2:1-Führung machten. Bezeichnenderweise waren es zwei Eigengewächse, die nach einem enttäuschenden Anfangsdrittel das Ruder herumreißen konnten. Die einheimischen Spieler gingen in Sachen Einsatzbereitschaft voran. Die Top-Ausländer blieben in diesem Punkt noch vieles schuldig. Da muss noch mehr kommen.

Herning war nach dem Rückstand gezwungen, hinten ein wenig aufzumachen und nach vorne zu spielen. Der Rekordmeister kam mit der ungeliebten Rolle gut zurecht, hatte aber im Abschluss Pech. Kristoffer Lauridsen (36.), Lasse Lassen (38.) und Daniel Nielsen (47.) scheiterten jeweils am Aluminium, ansonsten bissen sich die Gäste am starken Kasper Krog im SønderjyskE-Tor die Zähne aus.

Die Partie und auch die Leistung der Gastgeber gewannen im Schlussdrittel an Qualität, und unverdient war es nicht, als T.J. Moore viereinhalb Minuten vor Schluss den Sack zumachen konnte.

SønderjyskE - Blue Fox Herning  (0:1,2:0,1:0) 3:1

0:1 Lasse Lassen (13:40/5 gegen 4), 1:1 Mads Lund (23:07/Ass.: Rod Pelley, Martn Eskildsen), 2:1 Steffen Frank (25:16/Ass.: Jordan Pietrus, Rasmus Nielsen), 3:1 T.J. Moore (55:28/Ass.: Phil Marinaccio, Rasmus Lyø).

Zeitstrafen: SE 4x2 – Herning 2x2 Minuten. Schiedsrichter: Kenneth A. Larsen/Niclas B. Lundsgaard. Zuschauer: 2.467.

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