Eishockey

Simioni kritisiert Attitüde seiner Spieler

Simioni kritisiert Attitüde seiner Spieler

Simioni kritisiert Attitüde seiner Spieler

Kopenhagen
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Kasper Krog konnte die Niederlage nicht verhindern. Foto: Finn Poulsen

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Der SønderjyskE-Trainer war mit den Entscheidungen seiner Spieler bei der 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen gegen die Hvidovre Fighters alles andere als zufrieden.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben zum dritten Mal in Folge nicht gewonnen, aber wenigstens noch einen Punkt aus Kopenhagen mitgenommen. Die Hellblauen mussten sich bei den Hvidovre Fighters mit 3:4 nach Penaltyschießen geschlagen geben. 

„Wir haben gegen eine Mannschaft verloren, gegen die wir nicht verlieren dürfen. Die haben hart gekämpft, aber was wir geboten haben, ist unzureichend, und wir müssen etwas tun“, meint ein verärgerter SønderjyskE-Trainer Mario Simioni, der die Einstellung seiner Spieler kritisierte: „Es liegt an der mentalen Vorbereitung und am Fokus. Einige denken vielleicht, dass man einfach das SønderjyskE-Trikot überstreift und gewinnt, aber so läuft es nicht. Wir müssen die Attitüde ändern.“ 

Der erst 17-jährige Mikkel Jensen hatte im ersten Drittel die Gäste in Führung gebracht, doch die Hellblauen verloren im Mitteldrittel die Kontrolle über die Begegnung. Hvidovre ging im zweiten Abschnitt zweimal in Führung, doch zu Beginn des Schlussdrittels konnte Anders Førster zum 3:3 ausgleichen und eine Verlängerung erzwingen.

Im Penaltyschießen schienen die Tore von Kyle Wharton und Frederik Bjerrum die Hellblauen auf die Siegerstraße einbiegen zu lassen, doch auch der Gegner war überdurchschnittlich erfolgreich. Als T.J. Moore und Anders Førster scheiterten, konnte Edgars Treijs mit seinem zweiten Penaltytreffer den Extrapunkt für Hvidovre verbuchen.

„So viele Tore im Penaltyschießen sind nicht normal, aber so etwas passiert“, wollte der Trainer keine Kritik an Torwart Kasper Krog aufkommen lassen: „Krog hat keineswegs die  Niederlage verschuldet. Er hat gut gehalten. Der Einsatz seiner Vorderleute war okay, aber wir haben schlichtweg zu viele schlechte Entscheidungen in der Defensive getroffen. Wir haben aus der Defensive den Puck schlecht nach vorne bewegt und an der gegnerischen blauen Linie drei Breakaways hergeschenkt.“

Hvidovre Fighters - SønderjyskE (0:1,3:1,0:1) 4:3 n. Pen.
0:1 Mikkel Jensen (14:33/Ass.: Steffen Frank, Daniel Galbraith), 1:1 Frederik Høeg (24:41), 2:1 Christian Silfver (28:44/5 gegen 3), 2:2 Matt Prapavessis (32:11/Ass.: Daniel Galbraith, T.J. Moore), 3:2 Frederik Høeg (36:43), 3:3 Anders Førster (41:41/Ass.: Steffen Frank, Mikkel Jensen), 4:3 Edgars Treijs (Penalty).
Zeitstrafen: Herlev 1x10 und 5x2 – SE 5x2 Minuten.
Schiedsrichter: Thomas Buchardt Andersen/Rasmus Toppel.
Zuschauer: 550. 

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