Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben sich mit dem dritten Sieg innerhalb von einer Woche erst einmal in der Spitzengruppe festgesetzt. Kellerkind Herlev Eagles war kein echter Prüfstein und konnte sich bei Torhüter Evan Mosher bedanken, dass die 1:5-Niederlage vor 1.879 Zuschauern in der SE Arena nicht höher ausfiel. 

Die Hellblauen hatten für die Pflichtaufgabe die richtige Anspannung gefunden und boten über weite Strecken eine ansprechende Leistung, allerdings auch mit Schönheitsfehlern.

SønderjyskE-Torwart Kasper Krog zeigte sich in der fünften Minute über einen Rückpass von Jace Coyle so überrascht, dass er selbst den Puck über die Linie drückte.   Überrascht waren offenbar auch die Schiedsrichter, die die Hartgummischeibe im Fanghandschuh von Krog wähnten und abpfiffen, noch bevor der Puck ins Tor gekullert war. Die Gäste beschwerten sich lautstark über das nicht gegebene Tor, durften 26 Sekunden später aber dennoch jubeln, als ein noch konfuser Kasper Krog das 0:1 zuließ.

Der 19-jährige Schlussmann konnte sich im zweiten Drittel revanchieren, als ein Gegenspieler alleine von der Mittellinie auf ihn zulief und als Herlev für mehr als eine Minute mit zwei Mann mehr auf dem Eis spielte. Krog ließ nichts anbrennen und Herlev nicht wieder ins Spiel kommen.

SønderjyskE war zu dem Zeitpunkt  mit 2:1 in Führung gegangen. Herlev war bei Entlastungsangriffen nicht ungefährlich, wurde aber über fast die gesamte Spieldauer in die Defensive gedrängt. Der Klassenunterschied wurde immer ausgeprägter.

Der Tabellenvorletzte war mit nur fünf Verteidigern angereist. Im Schlussdrittel ließen immer mehr die Kräfte nach, nur bei Evan Mosher im Herlev-Tor nicht.

SønderjyskE - Herlev Eagles (1:1,2:0,2:0) 5:1
0:1 Dallas Maxwell (4:30), 1:1 Derek Damon (13:06/Ass.: Thomas Spelling/5 gegen 4), 2:1 Kevin Henderson (20:54/Ass.: Derek Damon, Greg Gibson), 3:1 Tyler Fiddler (33:51/Ass.: Mads Lund, Greg Gibson), 4:1 Justin Haché (52:33/Ass.: Rasmus Nielsen, Steffen Frank/5 gegen 4), 5:1 Kevin Henderson (57:14/Ass.: Derek Damon, Greg Gibson).
Zeitstrafen: SE 4x2 – Herlev 9x2 Minuten.
 Schiedsrichter: Jonas Reimer/Jacob Grumsen.
 Zuschauer: 1.879.