Siegesserie von SønderjyskE gerissen

Mario Simioni konnte mit seiner Offensive nicht zufrieden sein. Foto: Karin Riggelsen

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Von Platz vier bis sechs ist am letzten Spieltag der regulären Saison alles möglich. SønderjyskE konnte nicht verhindern, dass Rungsted Seier Capital sich Rang eins in der Endabrechnung sicherte und die 100-Punkte-Marke knackte.

„Man muss dem Gegner auch Respekt zollen. Rungsted wollte den ersten Tabellenplatz mehr als wir den vierten Platz wollten“, sagt SønderjyskE-Trainer Mario Simioni nach der 0:3-Niederlage beim Tabellenführer Rungsted Seier Capital zum „Nordschleswiger“.

Nach fünf Siegen in Folge ist die Erfolgsserie der Eishockeyspieler von SønderjyskE gerissen. Der dänische Pokalsieger geht dennoch als Tabellenvierter in den letzten Spieltag, spürt aber den heißen Atem der Verfolger im Nacken.

Die Hellblauen haben vor dem Heimspiel am Dienstag ab 19.30 Uhr, erneut gegen Rungsted Seier Capital, 72 Punkte auf dem Konto. Nur einen halben Punkt dahinter folgen Herning Blue Fox und die Frederikshavn White Hawks – und diese beiden Teams treffen am letzten Spieltag aufeinander. Für die SønderjyskE-Spieler sind somit noch drei Gegner für die am kommenden Freitag beginnenden Playoffs möglich: Herning, Frederikshavn und Esbjerg.

„Wir brauchen einen Sieg, um den vierten Platz zu sichern. Es ist eigentlich egal, auf welchen Gegner wir in den Playoffs treffen, denn alle sind stark. Es ist vielmehr der Stolz, den vierten Platz erreicht zu haben“, so Mario Simioni, der mit seiner Mannschaft den vierten Rang als erstes Saisonziel ausgegeben hatte.

SønderjyskE konnte das Spiel gegen den Spitzenreiter über weite Strecken ausgeglichen gestalten, doch vor dem Tor war der Gegner gefährlicher und abgeklärter.

„Wir hatten nicht genug Offensivaktionen und zu wenig Schüsse aufs Tor“, sagt der SønderjyskE-Trainer, der sich aber auch über einige Defensivaktionen ärgerte: „Da hat es Nachlässigkeiten gegeben. Das ist schon hart, wenn wir unseren Torwart im Stich lassen.“

Simioni wollte keine Namen nennen, zeigte sich aber mit zwei Legionären unzufrieden, die bei allen drei Gegentoren auf dem Eis waren. Ein Blick in den Spielberichtsbogen verrät, dass dies Cameron Brown und Matt Salhany waren.