Eishockey

Simioni gar nicht zufrieden

Simioni gar nicht zufrieden

Simioni gar nicht zufrieden

Woyens/Vojens
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Foto: Karin Riggelsen

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Die Spieler feierten die Aufholjagd und den 6:5-Sieg nach Verlängerung gegen Frederikshavn, doch Trainer Mario Simioni war alles andere als zufrieden und schimpfte noch lange nach Spielende.

„Die Zuschauer haben ihre Unterhaltung bekommen, und unsere Stimmung ist okay, weil wir gewonnen haben, aber was war das für ein merkwürdiges Hockeyspiel“, schüttelte der Italo-Kanadier den Kopf: „Die Spieler waren mental nicht bereit für dieses Spiel. Wann hat es das zuletzt gegeben, dass wir im ersten Drittel eine Schussstatistik mit 3:17 verloren haben? Das war fürchterlich. Das war peinlich, und das nach dem Einsatz am Freitag in Odense.“

Simioni war mit der Attitüde seiner Spieler unzufrieden.

„Das war ein wichtiges Spiel. Mit einer Niederlage wären wir nur fünf Punkte vorne gewesen, da wäre es bei vier noch ausstehenden Spielen im Kampf um Platz zwei noch eng geworden. Was für ein Unterschied“, so Simioni: „Da verstehe ich die Attitüde der Spieler nicht, besonders weil wir lange nicht mehr zu Hause gespielt haben. Da wird den Fans so etwas geboten. Es war am Ende sicherlich unterhaltsam, aber beide Mannschaften, die normalerweise gut verteidigen, haben fürchterlich im Penaltykilling gespielt, schlecht verteidigt, und auch die Torwartleistungen waren schon mal besser.“

 

Foto: Karin Riggelsen

Besser war die Laune beim dreifachen Torschützen Christian Silfver.

„Drei Tore sind schon ungewöhnlich. Das war ein guter Tag für mich“, strahlte der Finne, der sich als Verteidiger aber eine bessere Defensivleistung gewünscht hatte: „Frederikshavn hat uns anfangs mächtig unter Druck gesetzt, da hatten wir keine Antwort parat. Wir haben uns selbst in Schwierigkeiten gebracht, aber uns selbst wieder rausgeholt. Das war ein großartiges Comeback, das uns gezeigt hat, dass wir wieder zurück ins Spiel finden können, wenn wir es wirklich wollen.“

Foto: Karin Riggelsen
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