Eishockey

Simioni sorgt sich wegen begrenzter Lungenkapazität

Simioni sorgt sich wegen begrenzter Lungenkapazität

Simioni sorgt sich wegen begrenzter Lungenkapazität

Woyens/Vojens
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Mario Simioni hat viele seiner Spieler wieder zur Verfügung. Foto: Iversen

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Nach einer coronabedingten Zwangspause hat der dänische Pokalsieger das Mannschaftstraining wieder aufgenommen. Der Kader war fast komplett. Es fehlten lediglich ein verletzter Mikkel Jensen und auch ein dänischer Nationalspieler, der sich gegen eine Rückkehr nach Woyens entschieden hat.

Die Coronawelle bei der Eishockey-Mannschaft von SønderjyskE ist abgeklungen. Cheftrainer Mario Simioni hat mit einem fast kompletten Kader das Mannschaftstraining mit Hinblick auf das Auswärtsspiel am 7. Januar gegen die Rødovre Mighty Bulls wieder aufgenommen, nachdem an den Tagen vor und nach Weihnachten ein Großteil seines Kaders ausgefallen war und jeweils zwei Spiele gegen die Odense Bulldogs und Esbjerg Energy abgesagt werden mussten.

„Wir sind zurück auf dem Eis. Das freut uns nach einer frustrierenden Zeit, und ich habe eine Umkleidekabine voller Lächeln gesehen“, sagt Mario Simioni zum „Nordschleswiger“.

Der Italo-Kanadier macht sich allerdings auch Sorgen um den Fitnesszustand seiner Spieler.

„Es hat aber beim Training auch einige Spieler gegeben, die sich nach Covid schwer getan haben. Ich mache mir Sorgen wegen der Lungenkapazität einiger Spieler, und dies werden wir genau im Auge behalten, jetzt wo wir die Spieler beim Training ein wenig härter rannehmen werden“, so der SønderjyskE-Chefrainer, der in Personalunion auch die Rolle des Sportchefs inne hat.

Der Woyenser David Madsen (oben) wechselte im Sommer 2019 aus Schweden zu Esbjerg Energy. Foto: John Randeris/Ritzau Scanpix

Der Sportchef wird im Laufe der nächsten Wochen vermutlich einen ausländischen Verteidiger und nach dem Verkauf des kanadischen Stürmers Shawn O´Donnell auch einen neuen Import für den Sturm verpflichten, doch mit einem Ersatz für den bis Saisonende ausfallenden Angreifer William Boysen sieht es schwieriger aus. Mario Simioni hat sich vergeblich um eine Rückkehr von Eigengewächs David Madsen bemüht. Der 22-jährige Nationalspieler ist am Montag von seinem Vertrag bei Esbjerg Energy gelöst worden, wird aber anderswo auf Torejagd gehen.

„Ich hätte liebend gerne David bei uns gesehen. Er hätte auch dem Team helfen können, aber hat sich anders entschieden“, sagt Mario Simioni.

David Madsen ist Sohn des Woyenser Spielerberaters Bjarne Madsen, der 1982 mit Vojens IK dänischer Meister wurde. David Madsen ging früh nach Schweden in die Jugendabteilung der Växjö Lakers, kam in der Saison 2017/18 zu zehn Einsätzen in der SHL und spielte für die Malmö Redhawks und Troja/Ljungby, bevor es im Sommer 2019 zu Esbjerg Energy ging.

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