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SønderjyskE kommt nicht gut aus der Pause

SønderjyskE kommt nicht gut aus der Pause

SønderjyskE kommt nicht gut aus der Pause

Frederikshavn/Apenrade
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Steffen Frank erzielte den Anschlusstreffer für SønderjyskE. Foto: Karin Riggelsen

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Nach zwölf Tagen ohne Spiel hat das Eishockeyteam von SønderjyskE mit 1:4 gegen die Frederikshavn White Hawks verloren. Der Einspruch gegen einen Treffer hatte einen weiteren zur Folge.

Zwölf Tage Pause haben weder der Personalsituation noch der Form des SønderjyskE-Eishockeyteams etwas Gutes getan: Am Freitagabend verloren die Hellblauen völlig verdient mit 1:4 bei den Frederikshavn White Hawks.

Die Gastgeber waren in den ersten zehn Minuten die bessere Mannschaft; SønderjyskE tat sich ohne die Importspieler Mike Little, Mike Szmatula und Anton Öhman schwer.

In der ersten Unterzahlperiode gingen die Gastgeber in Führung, als SønderjyskE mit nur drei Feldspielern gegen fünf White Hawks verteidigen mussten. Völlig verdienter Spielstand nach etwa 10 zu 1 Torschüssen.

„Wir hatten einen fürchterlichen Start ins Spiel. Und am Anfang des zweiten Drittels war es auch nicht besser. Ich habe bei den Spielern heute keinen Siegeswillen gesehen. So spielt kein Top-4-Team“, sagte ein aufgebrachter Mario Simioni nach dem Spiel.

SønderjyskE kam in der Folge etwas besser ins Spiel, schaffte es aber nicht, den starken White-Hawks-Goalie Mathias Seldrup zu passieren.

Hoffnung machte, dass Frederikshavn statistisch gesehen die schlechteste Mannschaft der Liga im zweiten Drittel ist und SønderjyskE die beste. Doch am Freitagabend wurde die Regel nicht bestätigt.

Nach dem 2:0 durch Christopher Frederiksen stellte Steffen Frank noch den Anschluss her, aber dann entschied ein Doppelschlag von Frederikshavn die Partie. 

Trainer Mario Simioni legte nach dem 3:1 durch Christoffer Åkesson eine „Challenge“ ein, doch die Schiedsrichter blieben nach einer Überprüfung bei ihrer Entscheidung, welches eine Zeitstrafe für SønderjyskE zur Folge hat. Diese nutzten die White Hawks zum 4:1.

„Steffen Frank meinte, dass unser Goalie behindert wurde. Deshalb haben wir die Challenge genommen. Daran lag es aber nicht. Wir müssen das auch in Unterzahl besser verteidigen. Das war viel zu einfach. Es gibt klare Absprachen, was wir tun, wenn die White Hawks zwei Spieler hinter unserem Tor haben – und die wurden nicht eingehalten. Das war einfach schlechte Abwehrarbeit“, sagte Mario Simioni.

Ein verdienter und ungefährdeter Sieg für die Frederikshavn White Hawks, die sich in der Tabelle dadurch mit sechs Punkten von den Hellblauen abgesetzt haben. SønderjyskE hat allerdings zwei Spiele weniger ausgetragen.

Die nächste Partie für SønderjyskE steht am Dienstag, 23. November gegen Rødovre an.

Frederikshavn White Hawks – SønderjyskE (1:0, 3:1, 0:0) 4:1

1:0 Eemeli Räsänen (13:36, 5 gegen 3), 2:0 Christopher Frederiksen (21:31), 2:1 Steffen Frank (32:39/Ass.: Rasmus Schultz Lyø/5 gegen 4), 3:1 Christoffer Åkesson (35:45), 4:1 Jesper Jensen (36:41/5 gegen 4).

Zeitstrafen: Frederikshavn 2x2 – SE 4x2 Minuten. Schiedsrichter Steffan Ørvad Frydkjær/Jens Christian Gregersen.