Eishockey

SønderjyskE schießt die Herlev Eagles ab

SønderjyskE schießt die Herlev Eagles ab

SønderjyskE schießt die Herlev Eagles ab

Sven Sörensen Sportredaktion
Woyens/Vojens
Zuletzt aktualisiert um:
Man of the Match - Torhüter Patrick Galbraith Foto: Karin Riggelsen

Im Heimspiel in der Frøs Arena stutzten die Hellblauen von SønderjyskE den Herlev Eagles so richtig das Federkleid. Beim 6:2 blieb von den Adlern nicht viel übrig. SønderjyskE rückt damit auf Platz vier in der Tabelle vor.

SønderjyskE Herr auf eigenem Eis

SønderjyskE legte gleich gut los. Und Rasmus Schultz Lyø prüfte  zweimal nacheinander den Herlev Schlussmann. Diese Offensiv-Attacke wurde in der dritten und vierten Minute gleich mit zwei schnell herausgespielten Toren belohnt. TJ Moore und Martin Eskildsen sorgten für das schnelle 2:0. In Minute sechs sorgte ein kleines Handgemenge zwischen den Herlevern Torwart Clint Windsor und Brett Thompson und SønderjyskE-Spieler Mads O. Lund für jede Menge Zeitstrafen. Clint Windsor bekam sogar eine Strafe von insgesamt 25 Minuten. Fünf Minuten für Roughing (de.: übertriebene Härte) und 20 Minuten Game Misconduct (de.: Spieldauerstrafe für besonders schweren Vergehen). Die Fans quittierten das unfaire Spiel mit einem Pfeifkonzert. Aber in den fünf Minuten, in dem SødernjyskE Powerplay hatte, konnten Sie nicht richtig zu Chancen kommen. Das sah auch Coach Mario Simioni so. „Ganz ehrlich fand ich, dass Herlev in unserem Powerplay besser war. Wir müssen einfach diese Überzahl-Möglichkeiten besser nutzen. Unser Powerplay ist stark verbesserungsfähig“, so ein kritscher Trainer. Es war ein wildes und zerfahrenes Spiel, in dem SønderjyskE die meisten Torschüsse verzeichnete. Mit zehn Torschüssen zu eins war die Führung im ersten Drittel hochverdient. Einzig und allein die Chancenverwertung viel zu gering aus.„Wir sind ein gefährliches Monster. Die ersten zehn Minuten waren herausragend was die Schnelligkeit und Intensität anging“, so Simioni.

Die Hellblauen machen den Sieg fast perfekt

In den ersten Minuten passierte nicht viel Nennenswertes. Ein Powerplay in der 27. Minute konnte SønderjyskE nicht nutzen. Doch wie schon ersten Drittel sorgte SønderjyskE mit einem Doppelpack in der 30. und in der 31. Minute weiter für klare Verhältnisse auf dem Eis. Jordan Pietrus und Mads O. Lund liessen mit ihren Treffern die Fans auf den Tribünen jubeln. Aus der Zeitstrafe für den SønderjyskE-Spieler Kyle Wharton erspielten sich die Herlev Eagles keinen Vorteil. Die Herlev Eagles hatten zwar mehr Abschlüsse zum Tor, doch Torhüter Patrick Galbraith entschärfte jeden der Schüsse. Herlev versuchte zwar mehr als im ersten Drittel, blieb aber einfach zu harmlos für das gut aufgestellte SønderjyskE Team. „Wir haben das erste und zweite Drittel gewonnen. Vielleicht hätten wir ein oder zwei Tore mehr schießen können“, äußert sich Simioni.

 

Viele Tore im letzten Drittel

Nur zwei Minuten gespielt und Mads O. Lund durfte gleich auf der Strafbank Platz nehmen. Diesmal konnte Herlev ein Powerplay aufbauen und durch Jesper Thörnberg auf 1:4 verkürzen. Doch nur 45 Sekunden brauchte Matt Prapavessis um den alten vier Tore Vorsprung wiederherzustellen. In der 48. Minute nutzte Remy Giftopoulos eine kleine Unkonzentriertheit der Hellblauen aus und traf zum 2:5 aus Sicht der Herlever. Nach der Herausstellung von Jesper Thörnberg bauten die SønderjyskE-Spieler ihr Powerplay auf und wurden beinahe nach einem Schuss von Phil Marinacio belohnt, wenn nicht Herlev´s mit einer sehenswerten Parade den Schuss abwehrte. Die Herlever-Spieler konnten sich bei ihren Keeper Magnus Bo Hansen bedanken, dass der Sieg für SønderjyskE nicht höher ausfiel. Im letzten Powerplay der Hellblauen erhöhte TJ Moore mit seinem Treffer auf 6:2, welches auch gleich der Endstand war.

Als bester Spieler des Spiels wurde Torhüter Patrick Galbraith ausgezeichnet. „Patrick ist ein hervorragender Keeper. An den beiden Toren, die abgefälscht waren, hatte er keine Schuld. Wenn er den Puck nicht sehen kann, gibt es auch für ihn nichts zu halten“, so SønderjyskE´s Trainer. Am Freitag empfängt SønderjyskE dann Rungsted Seier Capital.

SønderjyskE – Herlev Eagles (2:0, 2:0, 2:2) 6:2

1:0 Martin Eskildsen (02:58/Ass.: Mads O. Lund), 2:0 Tj Moore (03:40/ Ass.: Matt Prapavessis, Anders Førster), 3:0 Jordan Pietrus (29:29/Ass.: Rasmus Nielsen, Steffen Frank), 4:0 Mads O. Lund (30:14/Ass.: Rod Pelley), 4:1 Jesper Thörnberg (42:47/ass.: Jeff Terminesi), 5:1 Matt Prapavessis (43:27/Ass.: Daniel Madsen), 5:2 Remy Giftopoulos (47:19/Ass.: Simon S. Golbert), 6:2 TJ Moore (59:17/ Matt Prapavessis/Phil Marinaccio)

Zeitstrafen: SønderjyskE 4x2 – Herlev Eagles 7x2, 1x5, 1x10, 1x20 Minuten.

Schiedsrichter: Vernon Hofferd und Martin Theiltoft Christensen

Zuschauer in der Frøs Arena: 2212

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