Eishockey

SønderjyskE wie Tag und Nacht

SønderjyskE wie Tag und Nacht

SønderjyskE wie Tag und Nacht

Woyens/Vojens
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Jubel bei Steffen Frank und Jordan Pietrus. Foto: Karin Riggelsen

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Die Hellblauen haben mit einer starken Leistung die passende Antwort gegeben, nachdem sie im Verfolgerduell gegen die Frederikshavn White Hawks im Kampf um den zweiten Tabellenplatz einen Rückschlag hinnehmen mussten.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben innerhalb von 44 Stunden zwei Leistungen hingelegt, die kaum unterschiedlicher hätten sein können. Die Hellblauen zeigten beim 5:0-Heimsieg gegen die Herlev Eagles all das, was sie zuvor bei der 0:2-Heimpleite gegen die Frederikshavn White Hawks hatten vermissen lassen.

Hin und wieder waren sie mental abwesend gewesen, und es hatte die Energie und die Power gefehlt, um die Defensivkünstler aus Frederikshavn überlisten zu können, doch gegen Herlev zeigte man ein ganz anderes Gesicht. Plötzlich waren sie wieder da, der Fokus, die Energie und die Power.

So konnten die SønderjyskE-Spieler den Adlern aus der Hauptstadt früh die Flügel stutzen. Die überforderten Gäste wurden schlichtweg an die Wand gespielt, lagen nach gut zwei Minuten mit 0:2 und nach dem ersten Drittel sogar mit 0:4 hinten.

Da staunten sogar zwei der besten dänischen Fußballer aller Zeiten. Die ehemaligen Gladbacher Allan Simonsen und Ulrik le Fevre konnten von den Zuschaerrängen sehen, wie SønderjyskE auch in der Folge das Spiel dominierte, doch die Gäste hatten sich gefangen und konnten phasenweise zeigen, wieso sie in der laufenden Saison den Schritt aus dem Tabellenkeller ins Mittelfeld genommen haben. In diesen Phasen zeigte Torwart Patrick Galbraith aber seine Klasse. Er konnte die Null halten, obwohl SønderjyskE mit Kyle Wharton, Rasmus Nielsen und Rasmus Lyø auf drei seiner besten Verteidiger verzichten musste. Auch Stürmer Rod Pelley fehlt weiterhin.

„Gegen Frederikshavn hatte es den Anschein, dass alle platt waren. Wir hatten weder mental noch körperlich was einzubringen. Dagegen bin ich hoch erfreut über die Leistung  gegen Herlev. Der gute Start hat uns natürlich auch geholfen“, meint SønderjyskE-Trainer Mario Simioni, der sich besonders über das erste Tor des 17-jährigen Mathias Borring Hansen freute. 

SønderjyskE - Herlev Eagles (4:0,0:0,1:0) 5:0
1:0 Phil Marinaccio (0:32/Ass.: Martin Eskildsen), 2:0 Mathias Borring Hansen (2:14/Ass.: Rasmus Mohr, Matt Prapavessis), 3:0 Jordan Pietrus (7:37/Ass.: Matt Prapavessis), 4:0 T.J. Moore (16:06/Ass.: Steffen Frank/5 gegen 3), 5:0 Steffen Frank (45:41/Ass.: Phil Marinaccio).
Spieldauer Disziplinarstrafen: Frederik Rasmussen (SE/37.), Asger Blicher Petersen (Herlev (37.)
Zeitstrafen: SE 5x2 – Herlev 4x2 Minuten. Schiedsrichter: Rasmus Toppel/Michael Nielsen. 
Zuschauer: 2.061.

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