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Aufgaben bei SønderjyskE für Haysen weiter reizvoll

Aufgaben bei SønderjyskE für Haysen weiter reizvoll

Aufgaben bei SønderjyskE für Haysen weiter reizvoll

Hadersleben/Haderslev
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Hans Jørgen Haysen hat einen Griechen für die Abwehr geholt. Foto: Karin Riggelsen

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Hans Jørgen Haysen ist seit fünfeinhalb Jahren bei Fußball-Superligist SønderjyskE im Amt des Sportchefs. Der 43-Jährige ist auch für andere Liga-Klubs attraktiv geworden.

Ein schweres Erbe musste Hans Jørgen Haysen im Sommer 2014 antreten. Vorgänger Ole Nielsen hatte sich einen guten Ruf im dänischen Fußball erarbeitet, konnte immer wieder mit guten Transfers überraschen, doch Haysen muss sich keineswegs hinter seinem Vorgänger verstecken.

Auch der 43-Jährige aus Kolding hat sich nach fünfeinhalb Jahren im Amt einen Namen gemacht und ist auch für andere Klubs attraktiv geworden.

Hans Jørgen Haysen ist beim Liga-Rivalen OB ins Spiel gebracht worden, wo zum 1. Februar ein Nachfolger für den scheidenden Jesper Hansen gefunden werden muss.

„Ich habe keinen Kommentar dazu, ob ich mit OB in  Kontakt gestanden habe. Ich kann nur sagen, dass OB ein großer Klub mit einer beeindruckenden Geschichte ist. Wenn ich höre, dass mein Name mit OB in Verbindung gebracht wird, bin ich geschmeichelt. Das bedeutet, dass ich irgendetwas richtig gemacht habe“, sagt Hans Jørgen Haysen zum „Nordschleswiger“.

Anfragen anderer Klubs hat es in der Vergangenheit schon mehrere gegeben.

„Es gibt einen Grund dafür, dass ich weiter bei SønderjyskE bin. SønderjyskE ist weiter der perfekte Ort für mich, und ich habe mich hier in den fünfeinhalb Jahren auch  enorm entwickelt“, sagt  der 43-Jährige, der seine Aufgaben bei SønderjyskE als reizvoll bezeichnet, und dies wird sich auch nicht ändern, so lange er Fortschritte erkennen kann.

„Ich werde dadurch angetrieben, dass ich meine Ideen, meine Richtung und meine Strategien umsetzen kann, und dass ich mich mit dem Direktor und dem Vorsitzenden darüber austauschen kann. Die Finanzen sind der Knackpunkt. Wir haben finanziell zugelegt und müssen noch weiter zulegen. Der Abstand zu den Top-6-Klubs ist weiter da. Es sind die Klubs, mit denen wir uns messen wollen, und das wird auch vom Umfeld verlangt, aber es fehlen weiterhin Kronen, um dies auch realisieren zu können. Wir stehen ständig vor Herausforderungen, aber solange wir nicht in finanzieller Hinsicht stagnieren oder gar Rückschritte erleben, reizt mich die Aufgabe“, meint der Sportchef, der in seinen ersten Jahren im Amt mit einem Spieleretat von 15 bis 20 Millionen Kronen gearbeitet hat. Mittlerweile liegt dieser Betrag nach Einschätzung des „Nordschleswigers“ bei etwa 30 Millionen Kronen.

„Der Klub hat sich in den vergangenen fünfeinhalb Jahren enorm entwickelt. Wir gehören weiter zur Superliga, die Talentabteilung ist größer denn je, der Zuschauerschnitt ist gestiegen, das Stadion ist ausgebaut worden, und der Stab ist größer geworden. Wir haben in so vielen Bereichen Fortschritte gemacht“, meint Hans Jørgen Haysen, der in seiner aktiven Zeit den ersten Superliga-Aufstieg von SønderjyskE im Jahr 2005 mitmachte und auch nach seinem Wechsel als Spieler zu Erstdivisionär FC Fredericia in der Verwaltung von SønderjyskE arbeitete, bevor er im Sommer 2014 zum Sportchef ernannt wurde.

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