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Ausgangslage ist nicht neu

Ausgangslage ist nicht neu

Ausgangslage ist nicht neu

Hadersleben/Haderslev
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Der Pokal-Triumph ist für Glen Riddersholm erst einmal abgehakt, jetzt wartet wieder der Kampf gegen den Abstieg. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Nach dem historischen Pokal-Triumph gegen AaB achtet SønderjyskE-Trainer Glen Riddersholm nicht nur drauf, wer frische Beine hat. Auch die Köpfe müssen frei sein.

Keine leichte Aufgabe ist der Balanceakt zwischen Pokalsieg und Abstiegskampf für die SønderjyskE-Fußballer.

„Wir werden gegen OB sehen, wie wir es meistern. Es ist eine hektische Zeit, wo die Spiele Schlag auf Schlag kommen. Ständig neue Fragen werden aufgeworfen, und wir versuchen, die Kommunikation mit und die  Informationen an die Spieler zu dosieren. Sie müssen im Moment einfach schlafen, essen, sich ausruhen und im  nächsten Spiel ihre Leistung bringen“, sagt Glen Riddersholm zum „Nordschleswiger“.

Der SønderjyskE-Trainer ist sich bewusst, dass es schwer ist, nach einem unerwarteten Pokal-Triumph die Gefühlslage zu kontrollieren.

Julius Eskesen ist gegen OB gesperrt. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

„Es ist nicht nur eine Frage, wer zum jetzigen Zeitpunkt frische Beine hat. Das Mentale wird entscheidend sein, aber wenn die Ergebnisse stimmen, ist alles viel leichter. Und wir müssen unser Selbstvertrauen nutzen, um daran festzuhalten, was wir wie gemacht haben“, sagt Riddersholm: „Die Ausgangslage ist nicht neu, obwohl wir jetzt in der Tabelle vor Lyngby stehen und im Pokal triumphiert haben. Wir haben von Beginn dieser Abstiegsrunde an gewusst, dass wir um unsere Existenz kämpfen müssen. Da hat sich nichts geändert. Wir dürfen jetzt nicht denken, dass wir etwas zu verlieren haben, dann verlieren wir die Frische, die wir in den vergangenen Spielen hatten. Das ist unsere wichtigste Aufgabe.“

Julius Eskesen ist nach seinem Platzverweis im Pokalfinale gesperrt, wenn es am Sonnabend ab 18 Uhr gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber OB geht. Auf der Verletztenliste stehen nur noch Jeppe Simonsen und Marc Pedersen. Der Rest ist einsatzbereit.