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Riddersholm hat die Qual der Wahl

Riddersholm hat die Qual der Wahl

Riddersholm hat die Qual der Wahl

Kolding
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Glen Riddersholm hat für die Startelf ein paar Überraschungen im Ärmel. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Der SønderjyskE-Trainer kann bis auf eine Ausnahme auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Doch seine Mannschaft hat gegen Angstgegner FC Nordsjælland lange nicht mehr gewonnen.

Die Verletztenliste ist so kurz wie lange nicht mehr, wenn die SønderjyskE-Fußballer am Sonntag ab 14 Uhr den FC Nordsjælland empfangen. Lediglich Mads Hansen fällt aus.

„Wir stehen in der Situation, dass wir Spieler aus dem 18er-Kader aussortieren müssen, die es nicht verdient haben“, sagt SønderjyskE-Trainer Glen Riddersholm zum „Nordschleswiger“: „Nachdem wir die Destination gewechselt haben, ist die Verletztenliste merkbar reduziert worden. Wir haben sogar ein Trainingsspiel am Montag in Silkeborg einbauen müssen, damit alle am Ball bleiben.“

Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Riddersholm verspricht für das Nordsjælland ein paar Überraschungen in der Startelf.

„Wir sind zu der Erkenntnis gekommen, dass besondere Typen gegen einen Gegner benötigen, der vom Topniveau her zu den besten Mannschaften der Superliga gehört. Was Tempo und Dynamik angeht, hat das einen Hauch von internationaler Klasse“, meint  der SønderjyskE-Trainer vor dem Duell gegen den Angstgegner.

SønderjyskE hat sieben der letzten acht Spiele gegen den FC Nordsjælland verloren, vier davon mit 1:4 und drei davon mit 1:2. Hinzu kommt ein 2:2.

„Wir müssen die Kollektivleistung zeigen, die wir in der ersten Halbzeit gegen den FCK in der Umkleidekabine vergessen hatten und erst in der zweiten Hälfte auf den Platz brachten“, so Riddersholm, der keinen Gedanken an die Fernsehgelder verschwendet: „Selbstverständlich will an gerne, dass der Arbeitgeber Geld verdient, aber daran können wir nicht denken. Meine Aufgabe ist es, 18 Fußballer auf ein Spiel einzustellen, damit sie die bestmögliche Chance hat, es auch zu gewinnen.“

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