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SønderjyskE atmet nach Corona-Alarm auf

SønderjyskE atmet nach Corona-Alarm auf

SønderjyskE atmet nach Corona-Alarm auf

Hadersleben/Haderslev
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Zwei Trainingseinheiten sind nach dem Corona-Fall bei SønderjyskE ausgefallen. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Das ganze Gefühlsregister haben die SønderjyskE-Fußballer in den vergangenen Tagen und Wochen durchlaufen müssen. Ein vermeintlicher Corona-Fall im Betreuerstab hat die Vorbereitungen auf das Superliga-Spiel in Vejle und das Pokalfinale am Donnerstag empfindlich gestört, doch alle Corona-Tests bei den Spielern sind negativ ausgefallen.

Bei SønderjyskE atmet man erleichtert auf. Der Corona-Alarm ist abgesagt, und der drohende Massenausfall für das Pokalfinale am kommenden Donnerstag ist gebannt.

Ein vermeintlicher Corona-Fall im Betreuerstab hatte den Fußball-Superligisten in den vergangenen Tagen kräftig durchgeschüttelt. Fünf Spieler und ein weiteres Mitglied des Betreuerstabes waren in Isolation geschickt worden. Alles deutet allerdings auf einen falsch-positiven Corona-Test hin. Der Betreuer hat seitdem zwei negative Corona-Tests abgegeben. Alle Spieler haben ebenfalls lauter negative Corona-Tests abgegeben, und die negativen Tests am Sonnabend sorgen für große Erleichterung.

„Drei der Spieler werden laut Protokoll am Sonntag nicht spielen dürfen und sind erst am Montag wieder verfügbar, während zwei der Spieler am Sonntag zur Verfügung stehen, wenn ihre Corona-Tests negativ sind“, sagte SønderjyskE-Trainer Glen Riddersholm noch vor dem Vorliegen der Ergebnisse  der Sonnabend-Tests zum „Nordschleswiger“. 

Die drei Spieler, die am Sonntag nicht eingesetzt werden dürfen, sind Philipp Schmiedl, Jannick Liburd und Mads Winther. 

Glen Riddersholm will nicht nur im Pokalfinale, sondern auch in Vejle gewinnen. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Die in den vergangenen Wochen und Monaten ohnehin arg strapazierten Nerven sind in den vergangenen Tagen noch einmal einer Belastungsprobe ausgesetzt worden.

„Dieser Fall hat einen enormen Druck auf eine ohnehin kleine Organisation entfacht. Ich muss schon sagen, dass ein Mann wie Marc P. (Teammanager Marc Pedersen, d. Red.) hat schuften müssen. Es ist noch einmal deutlich geworden, dass uns ein täglicher Leiter fehlt. Die Unsicherheit ist groß gewesen. Wer ist betroffen und welche Konsequenzen hat es? Wir haben das ganze Gefühlsregister durchlaufen müssen. Das ist eine unsichere Situation mit vielen offenen und unbeantworteten Fragen. Die letzten vier Monate haben uns aber abhärten lassen“, lässt sich der SønderjyskE-Trainer nicht aus der Bahn werfen.

Nach drei Siegen in Folge und dem geschafften Klassenerhalt ist die Bedeutung des Auswärtsspiels am Sonntag ab 14 Uhr in Vejle ein wenig kleiner geworden, besonders wenn man das Pokalfinale am kommenden Donnerstag in Aarhus gegen Randers FC in Betracht zieht. Dies sieht Riddersholm aber anders.

 

Mads Albæk kehrt nach einmonatiger Zwangspause wieder zurück. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

„Nach der Niederlage von AaB in Odense haben wir die Möglichkeit, auf den ersten Tabellenplatz zu klettern. Das ist ganz klar unser Ziel. Wir haben unser Fokus noch nicht beim Pokalfinale. Wir werden eine starke Mannschaft in Vejle aufs Feld schicken und wollen ein gutes Ergebnis holen“, so der Trainer, der nur wenige Spieler mit Hinblick auf das Pokalfinale schonen wird: „Es hat kein einziger Spieler gefragt, ob er mit Hinblick auf das Pokalfinale geschont werden kann. Alle wollen spielen. Es ist auch nicht immer ein Vorteil, eine Pause zu machen. Der Rhythmus kann verloren werden.“

Lediglich Anders K. Jacobsen und Rasmus Vinderslev werden in Vejle geschont. Adama Guira fehlt verletzungsbedingt.

Die zuletzt verletzten Mads Albæk, Marc Dal Hende und Mads Hansen kehren in den 18-köpfigen Kader gegen Vejle Boldklub zurück. Albæk hat seit der 2:3-Niederlage in Aalborg am 5. April nicht mehr gespielt, Dal Hende musste am 25. April beim 1:0-Sieg gegen Vejle früh verletzt raus, während Hansen in der laufenden Saison noch gar nicht zum Einsatz gekommen ist.

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