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Jan Pytlick: „Wir können anfangen, nach oben zu schauen“

Jan Pytlick: „Wir können anfangen, nach oben zu schauen“

Jan Pytlick: „Wir können anfangen, nach oben zu schauen“

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Sonderburg/Sønderborg
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Kristian Dahl Pedersen sorgte mit seinen Paraden dafür, dass SønderjyskE am Ende als Sieger gegen Lemvig-Thyborøn vom Platz ging. Foto: Karin Riggelsen

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Zugegeben: Theoretisch kann es noch schiefgehen. Praktisch sieht es für die Handballer von SønderjyskE aber ganz nach dem Einzug in die Meisterrunde aus. Das sieht auch Trainer Jan Pytlick so.

Ein schöner klarer, überzeugender Sieg war es wieder nicht, als SønderjyskE am Sonnabend mit 32:28 gegen Lemvig-Thyborøn gewann. Die Hellbauen hatten sich in der ersten Hälfte unnötig selbst unter Druck gesetzt, indem sie 15 Tore zuließen, meint Trainer Jan Pytlick

„Das Spiel wurde so eng, weil unsere Abwehr in der ersten Hälfte nicht gut genug in der Deckung steht. Lemvig-Thyborøn macht 15 Tore – das sind fünf zu viel. Unsere Abwehr lässt die beiden Rückraumspieler Mark Nikolajsen in der Mitte und Langerhuus im rechten Rückraum drei bis vier Tore zu viel machen. Wir kennen die beiden ja und wissen, wie sie werfen – das müssen wir besser verteidigen“, sagte Trainer Jan Pytlick nach der Partie zum „Nordschleswiger“.

Die Mängel in der Defensive konnte SønderjyskE durch eine starke Leistung im Angriff kompensieren. So kam ein Unentschieden zur Halbzeitpause zustande.

„Wir kommen am Anfang ganz leicht zu unseren Möglichkeiten – in den ersten 12-13 Minuten funktioniert unsere Offensive sehr gut. Das Angriffsspiel hat mir gefallen: Wir haben jede Menge Möglichkeiten und vergeben lediglich ein paar von den Flügeln. Vor dem Spiel und auch in der Halbzeitpause haben wir viel darüber gesprochen, dass wir immer die Ruhe bewahren und weiterarbeiten müssen. Die Spieler haben heute gezeigt, dass sie das können“, so Jan Pytlick.

Das Loch zum neunten Platz ist durch den Sieg auf sieben Punkte gewachsen. Fredericia hat zwar ein Spiel weniger gemacht, aber ein Platz in den Top 8 ist SønderjyskE so gut wie sicher.

„Ich finde man kann jetzt anfangen, nach oben zu schauen. Rein rechnerisch fehlen uns ja noch ein paar Zähler, aber mit zwei weiteren Punkten, sieht es richtig gut aus. Die wollen wir am Donnerstag gegen Skanderborg holen. Das Heimspiel ist eine gute Möglichkeit, um die Platzierung endgültig zu machen. Es weiß ja niemand, ob 27 Punkte reichen, aber ich denke schon, dass es so ist“, so Jan Pytlick.

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