HANDBALL

Kasper Larsen kann den Saisonbeginn kaum erwarten

Kasper Larsen kann den Saisonbeginn kaum erwarten

Kasper Larsen kann den Saisonbeginn kaum erwarten

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Sonderburg/Sønderborg
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Markenzeichen: Helm und Paraden Foto: Paul Sehstedt

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Der neue Torhüter bei den SønderjyskE-Handballern fühlt sich willkommen und hat sich bestens eingelebt – nur ein Zuhause hat er in Sonderburg noch nicht gefunden.

Komplett angekommen ist er in Sonderburg noch nicht, der neue Torhüter von SønderjyskEs Handball-Ligateam. Kasper Larsen wohnt weiterhin mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Silkeborg, doch das soll sich bald ändern.

„Wir haben ein Haus in Silkeborg und wollten das eigentlich vermieten, sobald wir in Sonderburg etwas gefunden haben. Das ist aber noch nicht der Fall. Es gibt viele Dinge zu klären, und wir brauchen Betreuungsplätze für die Kinder“, sagte Kasper Larsen dem „Nordschleswiger“.

Vereinswechsel sind für den 32-Jährigen nichts Neues; er ist bereits für Fredericia, Århus, Ribe-Esbjerg, Skanderborg, Mors-Thy und BSH aufgelaufen. Doch mit Haus, Frau und Kindern gestaltet sich die Planung etwas schwieriger.

Kasper Larsen hat einen Vertrag bis 2024 bei SønderjyskE. Foto: Paul Sehstedt

Gut eingespielte Abwehr

In der Halle gab es hingegen noch keine Probleme für den Keeper. Als einer von fünf Neuzugängen ist er auf eine funktionierende Truppe gestoßen, die er bisher allerdings als sehr offen empfunden hat.

„Die erste Zeit hat mir sehr gut gefallen. Besonders beim Trainingslager in Woyens (Vojens) gab es reichlich Möglichkeit, sich näher kennenzulernen. Die Vorbereitungsspiele waren bisher sehr wechselhaft, aber die Defensive steht gut. Man merkt, dass der Abwehrblock eingespielt ist. Und obwohl sich die meisten schon aus der vergangenen Saison kennen, war es einfach, sich zu integrieren. Alle haben mich gut aufgenommen“, so Kasper Larsen.

Der Keeper berichtet, dass nur noch Kleinigkeiten abgestimmt werden müssen. Bei der Positionierung der Abwehr gehe es um Zentimeter. Der Trainer gibt die Abstände vor, Larsen muss mit dafür sorgen, dass sie eingehalten werden.

„Der Abwehrblock ist unsere Basis. Die sind eingespielt, und es sind alles gute Typen, mit denen man gut sprechen kann“, sagt Kasper Larsen über seine Vorderleute.

Der neue SønderjyskE-Keeper ersetzt Josip Cavar, der zu TTH Holstebro gewechselt ist. Foto: Paul Sehstedt

Sicherheit geht vor

Er freut sich, dass es bald losgeht; das erste Saisonspiel gegen Ålborg wird ein „Knaller“, so der erwartungsfreudige Keeper, der seit vielen Jahren mit einem Schutzhelm spielt – wenn er darf.

„Ich wurde vor gut sieben Jahren in einem Spiel am Kopf getroffen und habe mir eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen. Das hatte eine zweimonatige Pause zur Folge. Danach wurde ich erneut getroffen und habe mich dazu entschlossen, einen Schutzhelm zu tragen. Das ist eine vorbeugende Maßnahme für mich, auf die ich nicht mehr verzichten möchte. Als ich mit BSH im europäischen Wettbewerb gespielt habe, war das allerdings nicht erlaubt. Eine Begründung gab es nicht. In der dänischen Liga werde ich ihn aber weiterhin tragen“, sagte Kasper Larsen.

SønderjyskE absolviert am Freitagabend sein abschließendes Testspiel gegen GOG, bevor am 2. September das erste Ligaspiel ansteht. Zu Gast im Skansen ist der amtierende Meister aus Ålborg.

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