HANDBALL

Pflichtsieg nach Fehlstart für SønderjyskE

Pflichtsieg nach Fehlstart für SønderjyskE

Pflichtsieg nach Fehlstart für SønderjyskE

Apenrade/Aabenraa
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Alberte Stenderup Rasmussen hatte mit ihren Paraden in der zweiten Hälfte großen Anteil an SønderjyskEs Erfolg. Foto: Karin Riggelsen

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Die hellblauen Handballerinnen zeigten eine der schlechteren ersten Hälften in der laufenden Saison, konnten sich am Ende aber dank einer deutlichen Steigerung mit 27:22 gegen AGF durchsetzen.

Die Handballerinnen von SønderjyskE haben am Donnerstagabend beim 27:22-Sieg gegen AGF eine Pflichtaufgabe im Rennen um die Spitzenplätze der 1. Division gelöst. Doch die sollte sich zumindest in der ersten Hälfte als äußerst lästig erweisen.

Jubiläum und Comeback

Grund zur Freude gab es vor dem Spiel, als Ricka Falk Gindrup für ihr 100. Spiel geehrt wurde. Einen Sonderapplaus von den spärlich besetzten Rängen bekam auch Rebecca Sønderskov, die erstmals seit ihrem Kreuzbandriss in der Winterpause vergangenen Jahres wieder im Kader stand.

Die gute Stimmung schlug aber bald nach der Startsirene um: SønderjyskEs Spiel war zerfahren. Im Angriff wurden viele Fehler gemacht und wenig gute Angriffe vollzogen.

Daraus resultierten Abschlüsse aus schlechten Positionen, die Sofie Svanholm Sass im Gästetor dankend abwehrte.

SønderjyskE führte zwar die meiste Zeit mit einem oder zwei Toren, aber das Spiel war unzusammenhängend und schwach.

Nach 16 Minuten reichte es Trainer Peter Nielsen, und er wechselte alle Feldspielerinnen aus. Die zweite Kette sollte es richten, doch eine Besserung blieb aus. AGF spielte mit dem Mut eines Neuntplatzierten, der die Topmannschaft ärgern will.

Pausenstand: 11:13. Stimmung: mies.

20 gute Minuten reichen erneut

SønderjyskE brauchte eine deutliche Steigerung im zweiten Durchgang und durch den Rückstand auch mehr Paraden als im ersten Durchgang.

Alberte Stenderup Rasmussen wurde ins Tor geschickt und führte sich mit drei Paraden in den ersten sieben Minuten ein. Es sollten nicht die letzten sein.

Und plötzlich funktionierte auch der Angriff: SønderjyskE rückte die Kräfteverhältnisse zurecht und setzte sich schnell mit 16:14 ab.

AGF brach ein und hatte am Ende dem qualitativ und quantitativ deutlich besseren SønderjyskE-Kader nichts mehr entgegenzusetzen.

Die Hellblauen nehmen zwei Punkte mit und erobern die vorläufige Tabellenspitze, aber beim nächsten Spiel gegen Tabellenführer Ringsted werden 20 gute Minuten vermutlich nicht reichen.

Die Tore für SønderjyskE erzielten Sarah Dalsgaard Paulsen (7), Pernille Johannsen (5), Ricka Falk Gindrup (3), Celina Hehnel Hansen (3), Sofie Schelde-Rasmussen (3/1), Eline Osland (2/1), Mette Lassen (2), Katja Johansen (1), Camille Aastrup und Lene Østergaard Nielsen (1).