Handball

Pytlick: „Die erste Hälfte war unglaublich schlecht“

Pytlick: „Die erste Hälfte war unglaublich schlecht“

Pytlick: „Die erste Hälfte war unglaublich schlecht“

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Nykøbing-Mors
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Jan Pytlick freute sich am Ende sehr über die Reaktion seiner Mannschaft. Foto: Karin Riggelsen

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Der SønderjyskE-Trainer hat zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten seines Teams gesehen.

Die Handballer von SønderjyskE haben am Donnerstagabend mit 25:22 gegen Mors-Thy gewonnen, doch Trainer Jan Pytlick konnte seine Mannschaft in den ersten 20 Minuten der Partie kaum wiedererkennen.

„Wir spielen eine unglaublich schlechte erste Halbzeit, in der wir viel zu überhastet agieren und uns durch unsere schlechte Chancenverwertung selbst enorm unter Druck setzen. Wir haben sechs Würfe in der ersten Hälfte, die am Tor vorbeigehen. Das war einfach nicht in Ordnung“, sagte Pytlick nach der Partie zum „Nordschleswiger“.

Über die Reaktion seiner Mannschaft in der zweiten Hälfte freute er sich umso mehr.

„Als wir am Ende der ersten Halbzeit auf sieben gegen sechs umstellen, wird es etwas besser. Und in der zweiten Hälfte sehe ich dann eine tolle Mannschaftsleistung, mit der wir uns Tor um Tor herankämpfen. Da haben wir unseren Rhythmus gefunden und spielen sehr viel konzentrierter. Zudem hat Josip wieder eine tolle Partie mit einer hohen Paraden-Quote gemacht“, sagte der SønderjyskE-Coach.

Der Schlüssel zum Erfolg lag laut ihm in der zweiten Hälfte in der Defensive. Sie habe die Grundlage geschaffen.

„In der zweiten Hälfte hat auch unsere Abwehr besser funktioniert. Mors-Thy ist nicht mehr so einfach zu Abschlüssen gekommen, und Josip hatte einige tolle Paraden. Das hat uns etwas Luft gegeben, und dann sind wir auch im Angriff effektiver geworden. Marcus (Dahlin, Red.) kommt zu seinen Treffern, die Anspiele an den Kreis funktionieren plötzlich, und wir bekommen einfach mehr Ruhe in unser Angriffsspiel und lassen uns mehr Zeit“, so der Coach.

Der Druck steigt im Kampf um die Top-8-Plätze. Doch das darf die Spieler nicht beeinflussen, meint Pytlick.

„Ja, der Druck war hoch, und das war ein Spiel, das wir gewinnen mussten, um in die Meisterrunde einzuziehen, daran herrscht kein Zweifel. Aber das darf in den Köpfen der Spieler keine Rolle spielen. Und das tut es auch nicht, glaube ich. Sie wollen es einfach so sehr, und das hat heute am Anfang zu überhasteten Abschlüssen geführt“, so Pytlick.

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