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SønderjyskE klaut zwei Punkte bei Mors-Thy

SønderjyskE klaut zwei Punkte bei Mors-Thy

SønderjyskE klaut zwei Punkte bei Mors-Thy

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Nykøbing-Mors
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Nikolai Vinther hielt SønderjyskE mit seinen Treffern lange Zeit im Spiel. Foto: Karin Riggelsen (Archiv)

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Die Hellblauen lagen 49 Minuten lang gegen ihren Angstgegner zurück – doch dann drehten sie die Partie.

Die Handballer von SønderjyskE haben am Donnerstagabend einen riesigen Schritt in Richtung Top 8 gemacht. Durch einen 25:22-Auswärtssieg gegen Mors-Thy sind sie auf den fünften Platz der Tabelle vorgestoßen und haben jetzt fünf Punkte Vorsprung auf den neunten Platz.

Doch danach sah es zunächst überhaupt nicht aus.

SønderjyskE spielte eine fürchterliche erste Halbzeit: Die Hellblauen hatten sich viel vorgenommen, doch klappen wollte gar nichts. Es konnte noch nicht einmal von einem Einbruch die Rede sein; die komplette erste Hälfte verbrachten sie am Boden ihres Leistungsniveaus.

Fehler über Fehler

Bei den ersten drei Würfen aus dem Rückraum musste der gut aufgelegte Mors-Thy-Keeper Rasmus Bech gar nicht erst eingreifen – sie verfehlten das Tor komplett. Und so ging es eine halbe Stunde lang weiter. Das Spiel war von technischen Fehlern, schlechten Entscheidungen und verfehlten Abschlüssen geprägt. 

Nach elf Minuten hatte SønderjyskE zwei Tore erzielt, nach 20 Minuten vier. Am Ende der ersten Halbzeit waren es immerhin acht, aber vom Anspruch eines Topteams waren die Hellblauen weit entfernt.

Zu allem Überfluss musste Thomas Mogensen nach 20 Minuten das Feld mit einer blutenden Kopfwunde verlassen und verbrachte den Rest der ersten Hälfte in der Kabine.

Das einzig Positive war, dass Mors-Thy in der ersten Hälfte fast genauso nervös agierte und auch nur 13 Treffer erzielte – alles noch offen also.

Mors-Thy verpasst die Entscheidung

SønderjyskE kam deutlich stärker aus der Kabine und fand zu einem normalen Niveau zurück. Mors-Thy ist trotz der 12-Tore-Niederlage im Hinspiel alles andere als eine Übermannschaft, und die Hellblauen kamen immer näher heran. Ihr Spiel war jetzt viel aggressiver, und sie marschierten mit ihrem General Thomas Mogensen vorneweg.

Die Gäste waren jetzt die klar bessere Mannschaft, und der erste Ausgleich fiel nach 49 Minuten. Vier Minuten später führten die Hellblauen erstmals. Sie blieben dran und konnten ihre Führung sogar noch ausbauen. Als Josip Cavar drei Minuten vor dem Ende eine der letzten seiner insgesamt 16 Paraden zeigte, war zum ersten Mal ein Lächeln in Jan Pytlicks Gesicht zu erkennen.

Kurze Zeit später war daraus ein Siegerlachen geworden, das SønderjyskE in eine sehr gute Position für das Erreichen der Meisterrunde bringt.

Mors-Thy Håndbold – SønderjyskE (13:8) 22:25

Mors-Thy: Rasmus Bech, Søren Pedersen, Rasmus Henriksen – Allan Toft Hansen (1), Kasper Lindgren, Bjarke Christensen (1/1), Sander Øverjordet, Jonas Gade Nielsen (2), Frederik Tilsted (2), Jens Dolberg, Rasmus Nissen Henriksen, Erik Toft (6), Emil Bergholt (4), Tim Sørensen (3), Jacob Hessellund (1), Marcus Midtgaard (1), Ramus Bech, Jacob Mikkel Hansen (1).

SønderjyskE: Kristian Pedersen, Josip Cavar (1) – Thomas Mogensen (3), Sveinn Johannsson (2), Nikolai Vinther (4), Frederik Ladefoged (3), Morten Bjørnshauge (1), Malthe Damgaard, Ulrik Nøddesbo Eggert, Mikkel Hansen, Marcus Dahlin (4), Kristian Stranden (2), Alec Smit, Noah Gaudin, Tobias Møller (5/1).

Zeitstrafen: 6:2. Siebenmeter: 2:2. Schiedsrichter: Claus Gramm Pedersen/Martin Gjeding. Zuschauer: 0.

 

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