Handball

Skjern von SønderjyskE deklassiert und gedemütigt

Skjern von SønderjyskE deklassiert und gedemütigt

Skjern von SønderjyskE deklassiert und gedemütigt

Sonderburg/Sønderborg
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Noah Gaudin konnte bislang noch nicht sein großes Potenzial ausschöpfen, doch Jan Pytlick sieht den jungen Franzosen auf einem guten Weg. Foto: Karin Riggelsen

Die SønderjyskE-Fans dürfen sich auf eine interessante Saison freuen, wenn sie wieder vollzählig in die Halle dürfen. Die hellblauen Handballer haben die neue Saison mit einem Paukenschlag eröffnet und in beindruckender Manier eine absolute Spitzenmannschaft der dänischen Liga  entzaubert und nach allen Regeln der Kunst vorgeführt.

Jan Pytlick wird sich bei seinem Einstand in den Arm gekniffen haben, denn das war schlichtweg eine berauschende Vorstellung, die seine Schützlinge zum Saisonauftakt in der Liga hingelegt haben. Die SønderjyskE-Handballer haben in eigener Halle Skjern Håndbold mit 33:23 deklassiert.

Das Fundament war ein Abwehrbollwerk mit einem herausragenden Josip Cavar zwischen den Pfosten, an dem sich der Favorit die Zähne ausbiss, aber auch vorne spielten sich die Hellblauen immer mehr in einen Rausch.

11 Minuten und 14 Sekunden dauerte es, bevor der Medaillenanwärter aus Skjern sein erstes Tor erzielt hatte. Eivind Tangen konnte bei sieben gegen sechs den SønderjyskE-Torwart überwinden, der bis dahin seinen Kasten verriegelt und auch einen Siebenmeter von Anders Eggert pariert hatte.

Josip Cavar war der herausragende Spieler. Foto: Karin Riggelsen

Cavar und seine Vorderleute zeigten auch danach ein hohes Niveau und konnten sich über ein 3:0 auf 8:4 und nach einem 11:9 bis zur Halbzeitpause auf 16:10 absetzen. Auch nach dem Seitenwechsel war Skjern nie in der Lage, die SønderjyskE-Mannschaft zu bremsen. Bereits nach 39 Minuten war beim 22:13 eine kleine Vorentscheidung gefallen. 

Der Erfolg hatte viele Väter. Die gesamte SønderjyskE-Mannschaft trug zum Erfolg bei. Neben Josip Cavar ragte aber auch Thomas Mogensen heraus, der sich bereits bei seinem Debüt im hellblauen Trikot als Leitwolf erwies. Gegen seinen alten Arbeitgeber spielte er voller Leidenschaft und riss seine Mitspieler mit.

SønderjyskE - Skjern (16:10) 33:23

SønderjyskE: Josip Cavar, Kristian Dahl Pedersen – Thomas Mogensen (3), Sveinn Johannsson (2), Jon Lindencrone Andersen (5), Oliver Nøddesbo Eggert (3), Oskar Sunnefeldt (1), Nikolai Vinther (4), Frederik Ladefoged (1), Morten Bjørnshauge (1), Marcus Dahlin (3), Alec Smit (1), Noah Gaudin (3), Tobias Torpegaard Møller (6/3).

Skjern: Robin Haug, Svend Rughave – Oliver Norlyk (2), Jonas Bruus Tidemand (1), Anders Eggert (2/2), Elvar Örn Jonsson (4), Jesper Konradsson (2), Jonathan Stenbäcken (2), Bjarte Myrhol (2), René Rasmussen, Jørgen Rasmussen, Niklas Moltke Kristensen, Eivind Tangen (6), Jonathan Würtz (1), Oliver Juhl Refsgaard (1).

Zeitstrafen: 3:3. Siebenmeter: 4:3. Schiedsrichter: Henrik G. Nielsen/Jakob Falkenberg Hansen. Zuschauer: 380.

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