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SønderjyskE begeistert gegen Bjerringbro-Silkeborg

SønderjyskE begeistert gegen Bjerringbro-Silkeborg

SønderjyskE begeistert gegen Bjerringbro-Silkeborg

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Sonderburg/Sønderborg
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Josip Cavar zeigte viele gute Paraden gegen BSH. Foto: Karin Riggelsen

Die Ligahandballer von SønderjyskE zeigten eine nahezu fehlerfreie Leistung und konnten sich verdient mit 32:24 gegen BSH durchsetzen.

SønderjyskEs Trainer Jan Pytlick hatte es immer wieder betont: „Wenn in einem Spiel sowohl Abwehr als auch Angriff funktionieren, können wir alle Mannschaften schlagen.“ Und genau das ist am Sonnabend beim Heimspiel gegen Bjerringbro-Silkeborg eingetreten.

Die Hellblauen begeisterten ihr Heimpublikum und schickten BSH mit einem deutlichen 32:24 nach Hause.

Französischer Wirbelwind

Marcus Dahlin war nach langer Verletzungspause wieder einsatzbereit für SønderjyskE; dafür mussten die Hellblauen allerdings auf Rechtsaußen Nikolai Vinther sowie auf den gegen GOG stark aufspielenden Sveinn Johannsson verzichten. Schwierige Vorzeichen gegen den Tabellendritten, aber SønderjyskE kam hervorragend ins Spiel.  

Noah Gaudin wirbelte von Beginn an vor der Abwehr und trieb BSHs Rückraumspieler in den Wahnsinn. Seine forsche Spielweise kostete zwar zwei Zeitstrafen in der ersten Viertelstunde, aber sie verfehlte ihre Wirkung nicht. BSH kam zu wenig guten Abschlüssen und Josip Cavar in SønderjyskEs Tor zeigte starke Paraden.

Thomas Mogensen leitete das Spiel und warf fünf Tore. Foto: Karin Riggelsen

Bis zum 7:7 hielt sich das Spiel die Waage, doch dann zog SønderjyskE davon. Nach 25 Minuten führten die Gastgeber mit 15:10; die Spieler machten viel weniger Fehler als in den Spielen zuvor und wirkten äußerst stabil.

Doch so ganz wollte man dem Frieden nicht trauen: Zu oft hatte es in der laufenden Saison schon verhängnisvolle zehn Minuten gegeben, in denen Spiele verloren gingen.

Einbruch abgewendet

In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit wäre es fast passiert: SønderjyskE verfiel trotz der hohen Führung in Hektik und das routinierte Team von BSH nutzte dies aus. Plötzlich führte SønderjyskE nur noch mit einem Tor – dann kam die rettende Halbzeitsirene.

Frederik Ladefoged hatte am Kreis alle Hände voll zu tun. Foto: Karin Riggelsen

In der zweiten Hälfte machte SønderjyskE weiter. Allerdings nicht da, wo sie aufgehört hatten, sondern dort, wo sie anfingen. Die Hellblauen machten die ersten fünf Tore und schauten nie wieder zurück. Dabei konnten sie nicht nur spielerisch sondern auch kämpferisch überzeugen.

Weitere Schwächephasen gab es keine – selbst in der hektischen Schlussphase nicht, in der BSH es noch einmal mit allen Mitteln versuchte. Der krönende Abschluss war dem jungen Malthe Damgaard vergönnt, der den Treffer zum Endstand von 32:24 machen konnte.

Jan Pytlick hatte recht: Wenn Abwehr und Angriff funktionieren, können sie jede Mannschaft schlagen.

SønderjyskE – Bjerringbro-Silkeborg (16:15) 32:24

SønderjyskE: Josip Cavar, Kristian Dahl Pedersen – Thomas Mogensen (4), Jon Lindenchrone Andersen (6), Oliver Nøddesbo Eggert (7), Frederik Ladefoged (2), Morten Bjørnshauge (2), Malte Damgaard (1), Mikkel Hansen, Marcus Dahlin (3), Alec Smit (3), Noah Gaudin (1), Tobias Møller (2/1), Ulrik Eggert, Malthe Damgaard (1).

Bjerringbro-Silkeborg: Kasper Larsen, Johan Sjøstrand – August Pedersen, Klaus Thomsen, Nikolaj Øris (3), Mads Øris, Jacob Lassen (4), Sebastian Skube (1), Alexander Lynggaard (3), Mads Kjeldgaard (5), Rune Bergmann, Jesper Nøddesbo (2/2), René Toft Hansen (1), William Bogojevic (1), Sebastian Skøtt, Aksel Horgen (4).

Zeitstrafen: 3:2. Siebenmeter: 1:3. 
Schiedsrichter: Kalle Thygesen/Jacob Jæger Pagh.
Zuschauer: 375.