HANDBALL
SønderjyskE konnte in Aalborg nichts holen
SønderjyskE konnte in Aalborg nichts holen
SønderjyskE konnte in Aalborg nichts holen
SønderjyskE konnte bei der Spitzenmannschaft von Aalborg Håndbold keine Punkte mitnehmen. Das Selbstbewusstsein dürfte darunter aber nicht gelitten haben.
„Es muss alles stimmen, wenn man in Aalborg gewinnen möchte“, hatte der Trainer von SønderjyskEs Ligahandballern, Kasper Christensen, vor der Partie vorausgesagt. Ein Blick auf die Tabelle reicht, um ihm zuzustimmen. Aalborg Håndbold hat in der laufenden Saison erst einmal verloren.
An der Statistik konnte auch SønderjyskE am Sonntagnachmittag nichts ändern. Die Hellblauen verloren mit 23:28. Es stimmte nicht alles, aber die Hellblauen haben sich teuer verkauft.
„Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt. Die Abwehr hat stabil gestanden, Kristian Pedersen war stark im Tor und auch die Offensive hat mir gut gefallen. Wir haben zwar nur 23 Tore geworfen, aber das ist auch weil wir gut auf uns aufgepasst haben, um Konter zu vermeiden. Wir haben ruhig und konzentriert gespielt und uns Chancen erspielt“, sagte Trainer Kasper Christensen nach dem Spiel.
„Letztendlich hat uns vielleicht etwas Präzision und Coolness im Abschluss gefehlt. Manchmal waren wir auch nicht clever genug, und das hat Aalborg natürlich bestraft. Wenn man denen einen kleinen Finger gibt, nehmen sie die ganze Hand. Ich freue mich über die Leistung und ärgere mich über das Ergebnis.“
Sehr guter Anfang
Die erste Hälfte fing für die Gäste sehr gut an. Die Abwehr stand aggressiv und zwang die Spieler von Aalborg Håndbold zu technischen Fehlern. SønderjyskE hielt gut mit und machte vorne auch die Tore. Das einzige, was fehlte, waren Torhüterparaden. Nach einer Viertelstunde kam Kristian Dahl für Josip Cavar ins Tor.
Mit der Torausbeute konnte Trainer Kasper Christensen in der ersten Viertelstunde noch zufrieden sein. Seine Spieler hatten zehnmal getroffen und führten mit einem Tor. Mikkel Møller hatte die 11:9-Führung bei einem Siebenmeter in der Hand, konnte aber nicht verwandeln. An diesem Punkt kippte das Spiel.
„Aalborg hatte sich nach zehn Minuten besser auf uns eingestellt. Sie haben uns mit einer 5:1-Deckung unter Druck gesetzt und wir fangen an, einige Würfe zu vergeben. Darüber hinaus nehmen sie einen Torwartwechsel vor, der einen großen Unterschied macht. Aber ich finde nicht, dass vergebene Chancen heute entscheidend waren“, sagte Trainer Kasper Christensen.
Zehn Minuten ohne Tor
SønderjyskE warf zehn Minuten lang kein Tor und aus der vermeintlichen 11:9-Führung wurde ein 10:14-Rückstand. Zur Pause stand es 13:17 und vier Tore holt man nicht mal eben auf in Aalborg. Dafür ist die individuelle Klasse des Ligaprimus einfach zu hoch. Großen Anteil am Erfolg der Heimmannschaft hatte Torhüter Kristian Saeverås, der mit über 50 Prozent gehaltener Bälle beeindruckte.
„Aalborg ist eine starke Mannschaft, die auf allen Positionen sehr gut besetzt ist. Auch auf der Bank. Individuell sind sie einfach besser aufgestellt als wir. Wenn wir hier gewinnen wollen, müssen wir nicht nur – so wie heute – eine Topleistung abrufen, es ist auch ein wenig Glück nötig bei knappen Situationen und Schiedsrichterentscheidungen“, erzählt Kasper Christensen, der trotz der Niederlage viele positive Dinge aus dem Spiel mit ins nächste nehmen kann, wenn es gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Top 8 geht.
Am Freitagabend empfängt SønderjyskE den punktgleichen Verfolger Århus Håndbold zu einem richtungsweisenden Duell.
Aalborg Håndbold – SønderjyskE (17:13) 28:23
Aalborg Håndbold: Kristian Saeverås, Mikael Aggefors – Benjamin Jakobsen, Janus Smarason (3), Magnus Sønnichsen, Sebastian Barthold, Mishels Liaba, Omar Ingi Magnusson (1), Magnus Saugstrup (2), Tobias Ellebæk (4), Mark Strandgaard (3), Mads Christiansen (3), Henrik Møllgaard (5), René Antonsen, Buster Juul (7/4).
SønderjyskE: Josip Cavar, Kristian Dahl Pedersen – Rasmus Bertelsen, Sveinn Johansson, Jon Andersen (5), Oliver Eggert (3), Frederik Børm (1), Oskar Sunnefelt (4), Kasper Olsen, Lasse Hamann-Boeriths, Frederik Ladefoged, Steffan Høi, Alec Smit (1), Aaron Mensing (5), Mikkel Møller (4/2), Arnar Birkir Halfdansson.
Zeitstrafen: 1:4. Siebenmeter: 4:5.
Schiedsrichter: Per Olesen, Claus Gramm Pedersen
Zuschauer: 4.039