Handball
SønderjyskE machte es unnötig spannend
SønderjyskE machte es unnötig spannend
SønderjyskE machte es unnötig spannend
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Die SønderjyskE-Handballer haben ihren Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fortgesetzt und den erwarteten Heimsieg gefeiert, doch der Weg dahin war holprig.
Die 1.928 Zuschauer im Skansen langweilten sich ganz offensichtlich und waren über weite Strecken des Spiels außergewöhnlich still, kamen am Ende aber doch noch auf ihre Kosten was Dramatik betrifft. Die SønderjyskE-Handballer machten es im Heimspiel gegen TMS Ringsted unnötig spannend und hätten einen sicher geglaubten Sieg gegen den Aufsteiger fast noch aus der Hand gegeben, bevor es am Ende 29:25 für den Favoriten hieß.
Die zwei Punkte blieben am Ende dank der größeren Erfahrung der etablierten Liga-Mannschaft in der Alsen-Metropole, auch weil der Aufsteiger in der hektischen Schlussphase den Kopf verlor. Dreimal scheiterte man kläglich beim Versuch, den Ball ins leere Tor zu werfen, als SønderjyskE sich mit dem Sieben-gegen-sechs-Spiel versuchte. Und das zu einem Zeitpunkt, als die Gäste noch in Führung lagen. Der Aufsteiger brachte sich selbst um den Lohn der Arbeit, nachdem man unerwartet ein schon verloren geglaubtes Spiel gedreht hatte.
Eine Halbzeit lang hatte es nach einem lockeren Spaziergang für SønderjyskE ausgesehen. Die Gastgeber hatten zwar nicht berauschend, aber meistens recht ordentlich gespielt, und das reichte allemal, um den Aufsteiger auf Abstand zu halten. Torwart Kristian Dahl Pedersen begann stark und parierte in den ersten 20 Minuten sieben Bälle, und die Quote von knapp 60 Prozent nutzten die Hellblauen, um auf vier Tore Unterschied davonzuziehen. Mehrmals hatte man die Möglichkeit, sich noch weiter abzusetzen, doch der Sack wurde nicht zugemacht.
TMS Ringsted steigerte sich im Abschluss, war plötzlich dran und ging beim 18:19 (42.) erstmals in Führung. Diese Führung konnte bis zum 22:23 (52.) behauptet werden, doch in den Schlussminuten behielt SønderjyskE im Gegensatz zum Aufsteiger einen kühlen Kopf. Die Entscheidung fiel aber erst, als Aaron Mensing 74 Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter zum 27:25 versenkte.
SønderjyskE - TMS Ringsted (16:12) 29:25
SønderjyskE: Kristian Dahl Pedersen, Thorsten Fries, Henrik Nordlander – Rasmus Bertelsen (2), Oliver Nøddesbo Eggert (2), Frederik Børm (1), Christian Jensen (6), Kasper Olsen (1), Chris Holm Jørgensen (2), Frederik Ladefoged (2), Steffen Kjer Høi, Aaron Mensing (6/1), Mikkel Hansen, Martin Kærgaard Pedersen, Mikkel Kjær Møller (6/1), Arnar Birkir Halfdansson (1).
TMS Ringsted: Frederik Kjær Andersson – Andreas Mågaard, Anders Møller, Sebastian Reimer Thor (1), Mick Engelhardt Schubert (2), Mikkel Tønners, Lasse Sinding Jensen (1), Jakob Jessen, Benjamin Pedersen (2), Simon Omme (1), Morten Hempel Jensen (8), Michael Riis (2/2), Morten Nyberg (2), Nicklas Bertram Selvig, Nicolai Nørager (4).
Zeitstrafen: 2:5. Siebenmeter: 3:2.
Schiedsrichter: Nicklas Mark Pedersen/Nichlas Nygaard.
Zuschauer: 1.928.