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SønderjyskE siegt im Top-8-Krimi

SønderjyskE siegt im Top-8-Krimi

SønderjyskE siegt im Top-8-Krimi

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Fredericia
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Noah Gaudin (r.) und Alec Smit spielten entscheidende Rollen im Spiel gegen Fredericia. Foto: Friedrich Hartung

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Mit einem 31:30 gegen Fredericia haben sich die Handballer von SønderjyskE den Einzug in die Meisterrunde gesichert. Noah Gaudin war der überragende Spieler.

„Ein Tor reicht, ein Tor reicht“, riefen die SønderjyskE-Spieler nach dem Ende der Partie gegen Fredericia HK am Sonntag. Der Spielstand am Ende eines torreichen Krimis war 31:30 für die Gäste aus Sonderburg. Das Ticket für die Meisterrunde ist in der Tasche.

Schwacher Anfang

In den ersten zehn Minuten zeigte SønderjyskE die gleichen Schwächen wie zuletzt gegen Skanderborg; es wurden wieder einmal zu viele Fehler in der Offensive gemacht, und die Treffer blieben aus.

Das Prunkstück des Teams bleibt die Abwehr und die stand auch an diesem Nachmittag zunächst gut und hielt SønderjyskE in der Partie. Nach zehn Minuten waren erst sechs Treffer gefallen – drei auf jeder Seite.

Die Fredericia-Abwehr mit dem früheren TMT-Keeper Emil Tellerup dahinter machte den Schützen das Leben schwer – Anspielfehler und Würfe, die das Tor verfehlten, taten ihr Übriges.

Fredericia zeigte indes, dass sie sich unbedingt die Chance auf eine Top-8-Platzierung wahren wollen. Sie zogen das Tempo an und SønderjyskE kam plötzlich nicht mehr hinterher – nach einer Viertelstunde lagen die Gastgeber mit drei Toren vorne.

Qualität von der Bank

Kristian Stranden und Marcus Dahlin agierten glücklos bis mangelhaft aus dem Rückraum und wurden Mitte der ersten Hälfte durch Jon Lindenchrone Andersen und Noah Gaudin ersetzt. Besonders der Franzose wusste in der Folge zu überzeugen. Er brachte Tempo, Unberechenbarkeit und Tempo aufs Feld – und das sollte spielentscheidend werden.

Zu diesem Zeitpunkt war die Partie für den Rechtsaußen Nikolai Vinther bereits gelaufen – und vermutlich auch die Saison: Beim Versuch, ein Anspiel für einen Kempa-Trick zu erreichen, kam Vinther unglücklich auf und verdrehte sich das Knie. Unter starken Schmerzen musste er vom Feld getragen werden.

Für ihn kam Alec Smit in die Partie, der Vinther im Laufe der Saison schon des Öfteren erfolgreich ersetzt hatte. Das gelang ihm auch heute.

SønderjyskE machte unbeeindruckt Tempo und kam noch vor der Halbzeitpause zum Ausgleich. Maßgeblich daran beteiligt war Noah Gaudin mit fünf Treffern.

Gaudin war überall

Den jungen Franzosen bekamen die Gastgeber auch in der zweiten Hälfte nie in den Griff. Gaudin traf, wie er wollte, und verhinderte mit seiner Schnelligkeit auch schnelle Kontervorstöße von Fredericia.

Die waren ohnehin weniger geworden, da SønderjyskEs Abschlüsse insgesamt besser geworden waren. Die Hellblauen dominierten den Anfang der zweiten Hälfte und konnten sich mit vier Toren absetzen. 

Das Spiel schien entschieden, doch durch unnötige Zeitstrafen brachte sich SønderjyskE am Ende noch einmal in Bedrängnis und fast um den Lohn ihrer Arbeit.

Dramatisches Ende

Zwei Minuten vor Schluss war der Vorsprung plötzlich dahin und die Hellblauen lagen mit einem Tor zurück. Gaudin versuchte einen Lob vom Siebenmeterpunkt, scheiterte und verwandelte erst im Nachwurf.

Fredericia vergab den nächsten Angriff und Josip Cavar traf aus 40 Metern zur erneuten Führung. Nach einer weiteren Parade von Cavar durfte Noah Gaudin nach einer hervorragenden Leistung den Schlusspunkt setzen.

SønderjyskE kann nun relativ entspannt in die abschließenden drei Spiele gegen GOG, BSH und Aarhus gehen, bevor die Meisterrunde der Top 8 beginnt.

Fredericia HK – SønderjyskE (17:16) 30:31

Fredericia: Emil Tellerup, Mikkel Møller Løvkvist – Rasmus Boysen, Nicolai Juul Pedersen, Rasmus Meyer Ejlersen, Jakob Mikkelsen (2), Kasper Young (1/1), Martin Bisgaard (5), Mads Lenbroch (2), Jakob Frederiksen (3), Mathias Hedegaard (2), Jonas Kruse (1), Jesper Lindgren, Rune Andersen, Nicolai Nørager (3), Anders Kragh Martinusen (8).

SønderjyskE: Josip Cavar (1), Kristian Dahl Pedersen – Thomas Mogensen, Sveinn Johannsson (4), Jon Lindenchrone Andersen (1), Oliver Nøddesbo Eggert, Nikolai Vinther (1), Frederik Ladefoged (3), Morten Bjørnshauge, Malthe Damgaard, Mikkel Hansen, Marcus Dahlin (3), Kristian Stranden (1), Alec Smit (3), Noah Gaudin (9), Tobias Møller (5/2).

Zeitstrafen 4:3, Siebenmeter 1:4, Schiedrichter: Martin Gjeding/Per Olesen. Zuschauer: 0.

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