Die Handballer von Aalborg Håndbold haben sich für das Viertelfinale der Champions League qualifiziert. Der dänische Meister hat am vorletzten Spieltag der Gruppe A beim Tabellenvierten Montpellier HB einen 33:31-Sieg gefeiert und ist von einem der beiden ersten Tabellenplätze nicht mehr zu verdrängen. Die Nummer eins und zwei der Tabelle ziehen direkt ins Viertelfinale ein, die Nummer drei bis sechs müssen den Umweg über das Achtelfinale machen.

„Das ist ein Riesenerfolg für uns. Das ist eine der größten Triumphe, die wir haben feiern dürfen“, meint Aalborg-Cheftrainer Stefan Madsen.

In der Geschichte der Königsklasse ist noch nie eine dänische Mannschaft direkt ins Viertelfinale eingezogen. Nach 13 von 14 Spieltagen führt Aalborg Håndbold mit 20 Punkten die Tabelle der Gruppe A vor Pick Szeged (18 Punkte), dem THW Kiel (17), Montpellier HB (16), Vardar Skopje (9), Elverum Handball (8), HC Zagreb (8) und Meshkov Brest (4) an.

„Ich bin nicht überrascht, dass wir an der Spitze mitmischen können. Wir hatten den Glauben daran, dass wir etwas Großes in der Champions League reißen können“, so der Trainer.

Aalborg Håndbold war in der vergangenen Saison höchst überraschend ins Endspiel der Champions League eingezogen.

„In dieser Saison haben alle gewusst, wie tüchtig wir in der vergangenen waren. Dennoch haben wir mehr Punkte geholt als in der vergangenen Saison“, sagt Nationalspieler Henrik Møllgaard, der stolz auf seine Mannschaft ist: „Wir waren in der vergangenen Saison die große Überraschung der Champions League. Viele waren der Meinung, dass wir über uns hinaus gewachsen sind und vielleicht auch ein wenig Glück hatten. Wir haben in dieser Saison von Anfang bis Ende überzeugt. Die 20 Punkte aus 13 Spielen in der Gruppenphase stufe ich als größere Leistung ein, als was wir in der vergangenen Saison erreicht haben.“