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Dänemark bleibt auf Halbfinalkurs

Dänemark bleibt auf Halbfinalkurs

Dänemark bleibt auf Halbfinalkurs

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Herning/Apenrade
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Große Erlösung herrschte nach der Schlusssirene beim dänischen Team. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

Die dänische Handballnationalmannschaft der Frauen tat sich im ersten Spiel der Zwischenrunde gegen Schweden mehr als schwer. Am Ende konnte sich das Team mit 24:22 durchsetzen.

Der erste Schritt ist getan auf dem Weg ins Halbfinale der Handball-Europameisterschaft der Frauen. 

Nach dem 24:22-Sieg gegen Schweden kann das dänische Team weiterhin aus eigener Kraft das Halbfinale erreichen. 

Eine Steigerung ist allerdings notwendig, um die nötigen Siege gegen Spanien und Russland einzuholen.

„Es war eine sehr unschöne Partie und man hat deutlich gemerkt, wie viel für die Mannschaften auf dem Spiel steht“, sagte Trainer Jesper Jensen im Anschluss an das Match auf „TV2“. „Ich glaube, dass viele das Gefühl hatten, dass es bloß nicht schief gehen darf. Und das ist eigentlich nie gut für die Qualität. So war es auch dieses Mal.“

Mette Tranborg konnte den Sieg gegen Schweden bejubeln. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

Besonders in der ersten Hälfte vergab Dänemark eine große Menge an einfachen Chancen; einzig sehr gute Leistungen der Torhüterinnen Sandra Toft und Althea Reinhardt machten den großen Unterschied zwischen Dänemark und den Schwedinnen.

„In der ersten Halbzeit haben wir vier bis fünf riesige Chancen vergeben; die Spielerinnen wirkten unkonzentriert und etwas verloren. Aber die guten Spiele gewinnt man ja immer. Es ist auch eine Kunst, die schlechten Spiele zu gewinnen“, so Jesper Jensen.

Die dänischen Torhüterinnen Sandra Toft und Althea Reinhardt machten den Unterschied gegen Schweden. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

Dänemark konnte sich in der zweiten Hälfte nie entscheidend von den Schwedinnen absetzen. Die Führung betrug immer nur höchstens zwei Tore. Am Ende wurde es dann dramatisch: Drei Minuten vor Schluss stand es 22:22 und Schweden hatte die Möglichkeit, durch einen Siebenmeter in Führung zugehen. Althea Reinhardt zeigte eine der bislang wichtigsten Paraden des Turnieres.

Auf der anderen Seite vergab Mie Højlund, doch die Schwedinnen machten es ihr nach. Mia Rej traf endlich zur dänischen Führung und Schweden bekam erneut einen Siebenmeter zugesprochen. Diesmal stand Sandra Toft im Tor und Nathalie Hagma, die am Anfang der Partie schon zweimal gegen Toft gescheitert war, verlor die Nerven und warf über das Tor.

Die nächste Partie für Dänemark steht am Sonntag gegen Spanien an.

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