EISHOCKEY

Dänemark stolpert gegen Großbritannien

Dänemark stolpert gegen Großbritannien

Dänemark stolpert gegen Großbritannien

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Riga/Apenrade
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Das dänische Team hat bei der WM in Lettland einen Punkt gegen Großbritannien verloren. Foto: Roman Koksarov/AP/Ritzau Scanpix

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Die dänische Nationalmannschaft konnte sich bei der WM in Lettland erst in der Verlängerung mit 3:2 gegen das schwächste Team des Turniers durchsetzen.

Eine Mischung aus Enttäuschung und Erleichterung machte sich am Dienstag bei der dänischen Eishockey-Nationalmannschaft breit: Nach einer durchwachsenen Leistung hat das Team von Heinz Ehlers das dritte WM-Spiel in der Verlängerung mit 3:2 gegen Großbritannien gewonnen.

Vor zwei Jahren hatte das dänische Team noch mit 9:0 gegen Großbritannien gewonnen und entsprechend hoch waren die Erwartungen.

Im ersten Drittel war der Unterschied zwischen der Nummer 19 und der Nummer 12 der Weltrangliste auch noch deutlich zu erkennen. 

Trotz eines frühen Rückstandes nach 2:33 Minuten war Dänemark dem britischen Team überlegen und konnte noch vor Ende des ersten Drittels durch Tore von Julian Jakobsen (11.) und Nicklas Jensen (14.) in Führung gehen.

Dänemark war spielerisch und auch im Tempo überlegen und der erwartete Sieg schien Formen anzunehmen.

Im zweiten Drittel ließ das dänische Team allerdings nach, spielte nicht mehr so engagiert und überließ den Briten die Initiative.

Anstatt durch Offensivspiel die Partie entscheiden zu wollen, verlegte sich Dänemark darauf, die Führung zu verwalten. Großbritannien kam allerdings nur zu halben Möglichkeiten und das zweite Drittel endete torlos.

Frederik Storm in Aktion vor dem eigenen Kasten Foto: Roman Koksarov/AP/Ritzau Scanpix

Dänemark war gewarnt, kam aber nicht wieder ins Spiel. Der Druck von Großbritannien wurde immer stärker und zweieinhalb Minuten vor dem Ende kamen die Underdogs zum Ausgleich durch Mike Hammond von den Frederikshavn White Hawks.

Immerhin gelang dem dänischen Team nach mehr als vier Minuten Überzahl in der Verlängerung der Siegtreffer durch Markus Lauridsen.

Somit hat Dänemark nach drei Spielen fünf Punkte und belegt derzeit den vierten Platz der Gruppe A.

Weiter geht es schon in weniger als 24 Stunden; der Gegner am Mittwoch ist Russland.

Fraglich ist, ob Frederik Storm vom ERC Ingolstadt mit von der Partie sein kann. Der Stürmer wurde von einem Schlagschuss am Kopf getroffen und konnte nicht mehr weiterspielen.

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