Die dänische Handball-Nationalmannschaft der Frauen hat am Sonntagabend die Zwischenrunde der Europameisterschaft erreicht. 

Das Team von Trainer Jesper Jensen konnte sich in seinem zweiten Gruppenspiel nach einer starken zweiten Halbzeit mit 28:19 durchsetzen.

Am Ende war der Vorsprung so groß, dass Dänemark bunt durchwechseln konnte.

„Wir sind sehr froh darüber, dass heute alle spielen konnten. Noch wichtiger ist für uns natürlich der Sieg und dass wir mit mindestens zwei Punkten in die Zwischenrunde einziehen werden“, sagte Jesper Jensen zu „TV2“.

Die Anfangsphase verlief noch etwas schleppend und zur Pause führte das dänische Team nur mit 13:11.

In der zweiten Hälfte verzweifelten die Spielerinnen aus Montenegro allerdings an der starken dänischen Abwehr um Line Haugsted und der überragenden Torhüterin Sandra Toft dahinter.

Ganze 18 Minuten lang gelang Montenegro kein Tor. Die Partie war gelaufen und Dänemark führte zeitweise mit elf Toren. Der Vorsprung schrumpfte nach einer Reihe von Wechseln etwas; gefährdet war der Sieg aber nie.

„Ich glaube, wir haben sie müde gespielt. Wir wollten sie körperlich unter Druck setzen, und das ist uns sehr gut gelungen“, so Jesper Jensen.

Im letzten Gruppenspiel wartet am Dienstag ein Gruppenfinale gegen die Titelverteidigerinnen aus Frankreich. Bei dem Spiel geht es auch darum, möglichst viele Punkte mit in die Zwischenrunde zu nehmen. Je nach Ergebnis werden es zwei bis vier Zähler sein.

Die jeweils drei besten Teams aus den Gruppen ziehen in die Zwischenrunde ein und nehmen so viele Punkte mit, wie sie gegen Mannschaften geholt haben, die sich ebenfalls für die Zwischenrunde qualifiziert haben.