„Wir hätten weitaus stärkere Gegner erwischen können – wir können durchaus zufrieden sein“, versuchte Nationaltrainer Åge Hareide im DR1-Interview seine Freude zu verbergen: „Auf dem Papier sind das Gegner, gegen die wir uns behaupten können, aber  vermeintlich schwache Gegner können bei  einer WM überraschen. Es ist noch zu früh, über ein Ziel für die Endrunde zu sprechen. Wir müssen  erst die Gegner eingehend studieren.“ 

Die dänische Auswahl spielt zum Auftakt am 16. Juni (17 Uhr) in Saransk gegen Peru. Danach warten am 21. Juni (17 Uhr) in Samara die Australier. Zum Abschluss geht es am 26. Juni (15 Uhr) in Moskau gegen Frankreich.

Für den Nationaltrainer ist es von großer Bedeutung, dass man mit einem Punktepolster aus den ersten beiden Begegnungen ins abschließende Spiel gegen Frankreich geht.

„Frankreich ist eine der besten Mannschaften Europas, vielleicht sogar der Welt. Da ist es sehr wichtig, vorher schon gepunktet zu haben“, meint Hareide, der sich darüber freuen konnte, dass der dänischen Mannschaft die weiten Reisen erspart bleiben: „Saransk und Samara liegen eng beieinander, und zum Abschluss geht es ins große Luschniki-Stadion nach Moskau. Das freut mich.“

Freude war auch bei den Spielern zu spären.

„Ein Weiterkommen ist unser Ziel – alles andere wäre  unambitioniert“, sagt Nationalmannschafts-Kapitän Simon Kjær: „Wir glauben dran, dass wir diese Vorrundengruppe überstehen können.“

Der dänische Achtelfinal-Gegner würde aus der Gruppe D mit Argentinien, Island, Kroatien und Nigeria kommen.

Titelverteidiger Deutschland trifft in der Gruppe F auf Mexiko, Schweden und Südkorea. Erster deutscher WM-Gegner ist Mexiko am 17. Juni im Moskauer Luschniki-Stadion. Danach geht es am 22. Juni in Sotschi gegen die Schweden und abschließend am 27. Juni in Kasan gegen Südkorea.

Der deutsche Achtelfinal-Gegner würde aus der Gruppe E mit Brasilien, Schweiz, Costa Rica und Serbien kommen.