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DBU glaubt an volle EM-Stadien

DBU glaubt an volle EM-Stadien

DBU glaubt an volle EM-Stadien

Ritzau/hdj
Kopenhagen/Apenrade
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Bilder wie dieses sind auch bei der EM 2021 denkbar, meint DBU-Direktor Jakob Jensen. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix (Archiv)

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Der Profifußball ist bei der jüngsten Lockerungsrunde der Corona-R,estriktionen leer ausgegangen, doch der dänische Verband bleibt optimistisch.

Ein Nationalstadion voller fußballverrückter Fans bei den Heimspielen der EM 2021 in Kopenhagen ist weiterhin realistisch. Das meint der Direktor des dänischen Fußballverbandes, Jakob Jensen, obwohl der Fußball bei den am 1. März in Kraft tretenden Lockerungen nicht berücksichtigt worden ist.

In einem Interview mit der Zeitung „B.T.“ begründet Jensen seine Hoffnung damit, dass der Juni in einer anderen Jahreszeit liegt und dass zu dem Zeitpunkt große Teile der Bevölkerung geimpft sein werden.

„Daher sagt mir mein Bauchgefühl, dass wir in Kopenhagen EM-Spiele mit vielen Fans auf den Tribünen ausrichten können. Wie viele es genau werden, hängt davon ab, wie sich die Pandemie entwickelt. Das kann ich nicht einschätzen, aber ich hoffe natürlich – so wie alle anderen auch –, dass es in eine positive Richtung geht“, so der DBU-Direktor.

Dem Plan nach wird Dänemark die Gruppenspiele gegen Finnland, Belgien und Russland in Kopenhagen austragen. Zudem soll in der dänischen Hauptstadt ein Achtelfinale gespielt werden.

Entscheidung im April 

Der europäische Fußballverband UEFA trifft sich am 19. und 20. April zu einem Kongress inklusive einem Treffen des Exekutiv-Komitees. Zu diesem Zeitpunkt erwarte der Verband eine Entscheidung der dänischen Behörden, hatte der DBU-Vorsitzende Jesper Møller bereits Anfang Februar verkündet.

Obwohl das Zuschauerverbot gerade bis zum 5. April verlängert wurde, ist noch Zeit genug, um alles zu organisieren, meint Jakob Jensen.

„Wenn die Restriktionen nach dem 5. April gelockert werden, ist es noch immer in Reichweite. Wir arbeiten eng mit den Behörden zusammen, um die EM so gut wie möglich vorzubereiten“, sagt der Direktor.

Die Fußball-Europameisterschaft soll vom 11. Juni bis zum 11. Juli stattfinden. In einem neuen Format werden die Spiele in zwölf verschiedenen Ländern ausgetragen.

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