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DBU: „Man sollte ein Exempel statuieren“

DBU: „Man sollte ein Exempel statuieren“

DBU: „Man sollte ein Exempel statuieren“

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Kopenhagen/Apenrade
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Der DBU-Vorsitzende Jesper Møller hat nicht viel übrig für die Gründung einer neuen Super League. (Archivfoto) Foto: Claus Bech/Ritzau Scanpix

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Der dänische Fußballverband hat sich für einen Ausschluss der Super-League-Teams in den nationalen Ligen sowie der Champions League ausgesprochen.

Deutliche Worte gegen die sogenannte Super League hat auch der Vorsitzende des dänischen Fußballverbandes, Jesper Møller, gefunden.

In einer Pressemitteilung des DBU heißt es: „Genug ist genug! Wir müssen das europäische Sportmodell schützen, und diese Situation ist eine gute Gelegenheit, um ein Exempel zu statuieren. Es gibt zwei Wege. Entweder man entscheidet sich für die Gemeinschaft und die Solidarität, oder man wählt die Gier und den Egoismus“, heißt es von Jesper Møller.

Der DBU-Vorsitzende spricht sich für den Ausschluss der zwölf teilnehmenden Vereine in ihren nationalen Ligen aus und erwartet zudem, dass die Teams schon am Freitag vom laufenden Champions-League-Wettbewerb ausgeschlossen werden, wenn sich das Exekutivkomitee der UEFA trifft.

„Die Klubs müssen raus, und ich erwarte, dass dies am Freitag geschieht. Dann müssen wir sehen, wie die Champions League zu Ende gespielt wird“, so Møller zu „DR Sporten“.

Von den vier Halbfinalisten der UEFA Champions League sind mit Real Madrid, Manchester City und dem FC Chelsea drei Teams Gründungsmitglieder des neuen Konkurrenzwettbewerbes. Bei einem Ausschluss bliebe lediglich Paris Saint-Germain übrig; der Klub hat sich gegen eine Teilnahme an der Super League ausgesprochen.

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