Eishockey
„Es war eben Kanada!“
„Es war eben Kanada!“
„Es war eben Kanada!“
Die Niederlage gegen die Kanada fiel für seinen Geschmack zu hoch aus, doch Nicklas Jensen will sich durch die 1:7-Schlappe nicht aus der Bahn werfen lassen.
Nach der 0:4-Schlappe gegen die USA kam es für die dänische Nationalmannschaft noch dicker. Der Klassenunterschied war unverkennbar, doch der WM-Gastgeber will die 1:7-Klatsche schnell abhaken und den Blick auf die nächste Aufgabe am Mittwoch ab 20.15 Uhr gegen Finnland richten.
„Wir dürfen die Köpfe nicht hängen lassen, das bringt uns nichts. Wir können nicht mit negativen Gedanken herumlaufen, nur weil wir gegen die USA und Kanada verloren haben. Wir müssen die Niederlagen schnell wegstecken und unseren Fokus auf Finnland richten. Es warten noch sehr wichtige Aufgaben auf uns“, meint Nicklas Jensen, der bei der 1:7-Schlappe gegen Kanada noch bester Däne war: „Das ist kein Ergebnis, mit dem wir zufrieden sein können. Für uns war der Gegner eine Nummer zu groß, und die Niederlage ist für unseren Geschmack auch ein wenig zu hoch ausgefallen. Die Kanadier haben aber eine wahnsinnig starke Mannschaft, sind besser, schneller und tüchtiger als wir. Das wussten wir schon vorher. Wir haben gut gekämpft, aber es war eben Kanada! Wenn man auch nur ein wenig Ahnung von Eishockey hat, dann weiß man, dass der Unterschied zwischen ihren und unseren Spielern schon groß ist.“
Der 25-Jährige, der in der NHL bereits für die Vancouver Canucks und New York Rangers spielte und aktuell seine Brötchen bei Jokerit Helsinki in der KHL verdient, ist Sohn des gebürtigen Kanadiers Dan Jensen, der 1989 als Legionär zu Herning IK kam und dort hängen blieb.
„Es ist selbstverständlich etwas besonderes für mich, gegen Kanada zu spielen, nicht nur wegen der Geschichte meines Vaters, sondern auch weil sie immer mit einer Klassemannschaft kommen. Aber wenn man erst auf dem Eis steht, ist das einfach ein Hockeyspiel“, sagt Nicklas Jensen.
Vater Dan wurde dänischer Nationalspieler und erzielte bei der WM 2003 ein Tor beim sensationellen 2:2 gegen Kanada. Das Lattenkreuz verhinderte 15 Jahre später einen Torerfolg seines Sohnes.