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„Das Geld ist nie das große Thema gewesen“

„Das Geld ist nie das große Thema gewesen“

„Das Geld ist nie das große Thema gewesen“

Kopenhagen
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Simon Kjær (rechts) freut sich über die neue Absprache. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

Simon Kjær hat nach dem Konflikt einen Schlussstrich gezogen und will nun nach vorne blicken.

Nationalmannschafts-Kapitän Simon Kjær hat in den Verhandlungen mit dem dänischen Fußball-Verband eine zentrale Rolle gespielt und zeigt sich nach der Beendigung des Konflikts mit der neuen sechsjährigen Absprache sehr zufrieden.

„Das Geld ist nie das große Thema gewesen. Es ist nie das Thema gewesen, dass wir Spieler viel mehr Geld kassieren wollten, um in der Nationalmannschaft zu spielen, sondern nur, dass wir weiterhin einen passenden Bonus bekommen, wenn wir auf dem Platz dafür sorgen, dass DBU Geld verdient“, sagt Simon Kjær: „Es ist in erster Linie eine Frage der Optimierung der sportlichen Rahmenbedingungen gewesen, damit wir die optimale Leistung abrufen können und gleichzeitig mit einer Kollektivabsprache geordnete Verhältnisse haben. Es war auch wichtig festzuhalten, dass wir Spieler selbst die Rechte für unsere individuellen kommerziellen Rechte haben. DBU darf uns als Mannschaft weiter zu Werbezwecken einsetzen, damit wir dazu beitragen können, viel Geld für alle im dänischen Fußball zu verdienen.“

Die sportlichen Rahmenbedingungen sichern laut Kjær, dass der dänische Fußball wettbewerbsfähig bleibt.

„Es ist richtig wichtig, dass die sportlichen Rahmenbedingungen auf ein zeitgemäßes Niveau angehoben werden, und das wird jetzt der Fall sein, beispielsweise mit besseren Trainingsplätzen und weitere Hände im Gesundheitsstab“, so der Nationalmannschafts-Kapitän: „Wir dürfen im Vergleich zu unseren Rivalen im internationalen Fußball nicht an Boden verlieren. Im internationalen Fußball dreht sich alles darum, die Dinge zu optimieren, um Resultate zu schaffen. Es ist schlichtweg eine Notwendigkeit, um im modernen Fußball mithalten zu können, und das kennen wir alle aus unseren Klubs.“

Simon Kjær hat einen Schlussstrich gezogen und will nun nach vorne blicken.

„Wir sind froh, dass die Verhandlungen seit dem Wales-Spiel in einer guten Atmosphäre verlaufen sind, wo keine der beiden Parteien sich in den Medien geäußert hat. Unsere Strategie ist es die ganze Zeit gewesen, eine Schlammschlacht in den Medien zu verhindern“, so der Profi des FC Sevilla: „Jetzt ist mit einer neuen Absprache Ruhe eingekehrt. Die neue Absprache ist in vielen Belangen ein Ausbau der alten Absprache, so wie wir es die ganze Zeit wollten. Wir können jetzt wieder unseren Fokus auf den Fußball richten.“

Die Nationalmannschaft trifft sich am 8. Oktober in Herning zu Vorbereitungen auf die Länderspiele gegen Irland und Österreich.

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