Der dänische Handballverband DHF hat am Donnerstag mitgeteilt, dass die Handball-Europameisterschaft der Frauen in Norwegen und Dänemark wie geplant durchgeführt werden kann. Auf dänischer Seite werden die Spiele in Frederikshavn und Herning ausgetragen.

Der Vorsitzende des dänischen Verbandes, Per Bertelsen, ist erleichtert, dass eine Entscheidung getroffen werden konnte. 

„Es hat nie einen Zweifel daran gegeben, dass wir gerne die Europameisterschaft ausrichten möchten. Es gab nur große Unsicherheit darüber, ob es sich auch praktisch durchführen lässt“, heißt es von Per Bertelsen auf der Webseite des Verbandes.

Die Unsicherheiten bestanden hauptsächlich darin, wie viele Zuschauer aufgrund der Corona-Restriktionen an dem Event teilnehmen können und welche wirtschaftlichen Konsequenzen das mit sich bringen würde.

„Wir haben positive Nachrichten vonseiten der Regierung und dem europäischen Verband erhalten, die uns finanzielle Unterstützung zusichern. Zudem werden – Stand jetzt – mehr als 500 Zuschauer den Spielen beiwohnen können. Deshalb werden wir in Frederikshavn und Herning die Partien austragen“, so Bertelsen. „Wir freuen uns darauf, dass unsere Frauen-Nationalmannschaft in Herning Heimspielatmosphäre bekommen wird.“

Die Handball-Europameisterschaft der Frauen soll vom 3. bis 20. Dezember stattfinden; es nehmen 16 Mannschaften teil. Das dänische Team trifft in der Gruppenphase auf Frankreich, Montenegro und Slowenien.

Während in Dänemark Gruppen- sowie Zwischenrundenspiele ausgetragen werden, finden die Halbfinals und das Endspiel in Norwegen statt.

Der dänische Verband teilt mit, dass der Kartenvorverkauf begonnen habe, und dass man bei einer Absage des Events die Kosten erstattet bekommen solle.