In großen Teilen Europas schließt das Transferfenster in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Das ist alles andere als sinnvoll, findet Kasper Hjulmand.

Ginge es nach dem dänischen Nationaltrainer, hätte das Fenster bereits vor einem Monat schließen sollen, bevor der Spielbetrieb in den meisten Ligen begonnen hat.

Im Hinblick auf die WM-Qualifikationsspiele bestehe die Gefahr, dass die Spieler in Gedanken ganz woanders sind.

 „Ich mache mir Sorgen, dass es noch weitere Klubwechsel geben wird. Ein Transferfenster, das jetzt schließt, finde ich total bescheuert“, so der dänische Nationaltrainer am Tag vor dem ersten Qualifikationsspiel gegen Schottland. „Warum schließt man das Fenster nicht schon viel früher? Die Dinge geschehen immer in der letzten Woche der Phase. Ich war schon immer der Meinung, dass das Transferfenster am 1. August schließen soll.“

Hjulmand musste bereits mit ansehen, wie eine Reihe Nationalspieler im Sommer den Klub gewechselt haben, darunter Schlüsselspieler wie Jannik Vestergaard und Thomas Delaney.

Sollten im Laufe des Dienstages noch weiter dazukommen, kann dies die Vorbereitungen auf das Spiel gegen Schottland stören.

„Es kann passieren, dass ich auf ein oder zwei Spieler verzichten muss, weil sie vor einem großen Schritt in ihrer Karriere stehen. Es reicht manchmal schon, dass die Spieler darüber nachdenken, wo sie ab Mittwoch auflaufen werden“, sagt Hjulmand.

Das Spiel zwischen Dänemark und Schottland findet am Mittwochabend ab 20.45 Uhr im Kopenhagener „Parken“ statt.