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Jon Dahl Tomasson neuer Trainer von Malmö FF

Jon Dahl Tomasson neuer Trainer von Malmö FF

Jon Dahl Tomasson neuer Trainer von Malmö FF

Malmö
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Jon Dahl Tomasson (links) mit Malmö-Sportchef Daniel Andersson. Foto: Niels Christian Vilmann/Ritzau Scanpix

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Der dänische Fußball-Verband muss sich ein halbes Jahr vor Beginn der Europameisterschaft nach einem neuen Assistenztrainer für die Nationalmannschaft umsehen. Jon Dahl Tomasson hat um die Freigabe gebeten und wird seinen neuen Job bereits am 10. Januar antreten.

Jon Dahl Tomasson wird neuer Cheftrainer von Malmö FF und stellt seinen bisherigen Arbeitgeber ein halbes Jahr vor unerwarteten Herausforderungen. Åge Hareide wird die Europameisterschaft im Juni mit einem neuen Assistenztrainer in Angriff nehmen müssen.

„Åge freut sich für mich, obwohl er gerne gesehen hätte, dass ich bis zum Sommer weitermache“, sagt Jon Dahl Tomasson: „Zum Glück bin ich bei ihm und bei DBU auf Verständnis gestoßen, und man hat mir keine Steine in den Weg rollen wollen.“

Der 43-Jährige beendete 2011 seine Karriere bei Feyenoord Rotterdam. Davor lauteten die Stationen Køge Boldklub, SC Heerenveen, Newcastle United, Feyenoord Rotterdam, AC Mailand, VfB Stuttgart und Villarreal. Der 112-fache Nationalspieler, der mit 52 Treffern der Rekord-Torschütze der Nationalmannschaft ist, begann seine Trainerlaufbahn 2012 als Assistenztrainer bei Excelsior Rotterdam, stieg zum Cheftrainer auf und hatte diese Rolle auch bei Roda Kerkrade, wurde aber zweimal innerhalb einer Saison entlassen. Nach einer Saison als Assistenztrainer bei Vitesse Arnheim wurde er 2016 Assistenztrainer der dänischen Nationalmannschaft.

„Das war eine einzigartige Möglichkeit für mich, und ich bin DBU dankbar, dass man mich hat gehen lassen“, so Tomasson bei der Pressekonferenz in Malmö: „Ich bin super stolz, dass ich hier sitzen darf. Historisch gesehen ist Malmö FF der größte Klub Skandinaviens. Ich hatte hervorragende und konstruktive Gespräche mit dem Klub, der sehr ehrgeizig ist.“

In gewisser Weise ärgert er sich, dass er die Heim-EM verpasst, doch diese Chance konnte er nicht verstreichen lassen.

„Man kann nie richtig planen, was als Trainer passiert. Ich habe mir gründlich überlegt, welche Vor- und Nachteile es hat, aber diese fantastische Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen“, meint der 43-Jährige.

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