Formel 1

Auf den Jubel folgte Enttäuschung

Auf den Jubel folgte Enttäuschung

Auf den Jubel folgte Enttäuschung

Ritzau/nlm
Mogyoród
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Scanpix

Kevin Magnussen und das Haas-Team haben sich zunächst über die ersten beiden WM-Punkte der Formel 1-Saison gefreut. Der dänische Rennfahrer fuhr am Sonntagnachmittag in Ungarn als Neunter über die Ziellinie. Aufgrund einer Zeitstrafe wurde Magnussen und seinen Haas-Teamkollegen jedoch im Nachhinein noch ein Punkt abgezogen.

Kevin Magnussen kam beim dritten Grand Prix der Formel 1-Saison als Neunter ins Ziel. Damit glaubte der dänische Rennfahrer, seinem Team endlich die ersten beiden Zähler in der WM-Wertung erkämpft zu haben. Aufgrund einer im Nachhinein verhängten Zeitstrafe von zehn Sekunden, ist Magnussen nun jedoch die zehntbeste Zeit gefahren. Dies bedeutet, dass dem Dänen und Haas nur ein statt zwei Punkten zugeschrieben werden.

Nach anfänglichem Regen beim dritten Grand Prix wechselte das Haas-Team vor allen anderen Teams zu profillosen Reifen. Dies geschah noch während der Formationsrunde und schien zunächst ein taktischer Geniestreich zu sein. Doch während der Formationsrunde darf sich ein Fahrer keine Ratschläge über das Teamradio einholen. Das Haas-Team riet seinen beiden Fahrern hier die Reifen zu wechseln, was daher später als unerlaubte Hilfe gewertet wurde.

Magnussen hatte sein Glück kurz nach dem Rennen kaum fassen können, ehe die Freude später der Enttäuschung wich. „Das war wirklich nicht zu erwarten und ist deshalb für mich ein unfassbares Ergebnis. Es ist zwar nur ein neunter Platz, doch ich war nie zufriedener“, jubelte Magnussen zunächst, ehe er später ernüchtert feststellte: „Wir haben die falsche Entscheidung getroffen."

Auf dem Hungaroring in Ungarn fuhr der amtierende Weltmeister Lewis Hamilton (Mercedes) als souveräner Erster über die Ziellinie, wodurch er auch die Führung in der  WM-Gesamtwertung von seinem finnischen Teamkollegen Valtteri Bottas übernahm, der nach dem Holländer Max Verstappen (Red Bull) Dritter wurde. 

Mehr lesen