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Kohfeldt kommt bei Wind ins Schwärmen

Kohfeldt kommt bei Wind ins Schwärmen

Kohfeldt kommt bei Wind ins Schwärmen

Wolfsburg
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Jonas Wind erzielte gegen die TSG Hoffenheim sein erstes Bundesliga-Tor. Foto: Swen Pförtner/DPA/Ritzau Scanpix

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Jonas Wind ist beim VfL Wolfsburg schneller angekommen als man erwarten konnte. Trainer und Mannschaftskameraden zeigen sich begeistert.

Im Winter-Transferfenster hat sich Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg die Dienste von Jonas Wind gesichert, um den Abgang von Wout Weghorst aufzufangen. Kurz vorm Winter-Transferschluss war er für 12 Millionen Euro Ablöse vom FC København gekommen. Seit seiner Ankunft stand Wind in allen drei Bundesligaspielen in der Startaufstellung von Trainer Florian Kohfeldt. Gegen die TSG Hoffenheim konnte der dänische Nationalspieler sehr zur Freude seines Trainers dann auch seinen ersten Treffer beisteuern.

„Jonas hat sich bemerkenswert schnell an die Bundesliga angepasst“, lässt Kohfeldt auf der Pressekonferenz nach der Niederlage gegen die Kraichgauer (1:2) wissen. Der Übungsleiter hatte mit Wind „seit dem Scouting und dem ersten Training viel Spaß“ und freut sich sehr für seinen Schützling, dass dieser sein Premierentor in der Bundesliga erzielen konnte. Ein Tor, das einstudiert gewesen sein soll: Der Mittelstürmer hat „am Vortag im Training ein identisches Tor geschossen“, was Kohfeldt sehr zum Schmunzeln brachte. 

Kohfeldt: „Ein sehr kompletter Stürmer“

„Ein unglaubliches Gefühl", schrieb Jonas Wind bei Instagram, obwohl das Resultat am Ende „enttäuschend“ war. „Wir haben ein ordentliches Spiel hingelegt – eines, das wir nie hätten verlieren dürfen“, so Wind im „ZDF“. „Wir werden weiter arbeiten, und dann werden wir noch mehr Punkte holen", so der 23-Jährige. 

Aber nicht nur das Tor und die ersten Eindrücke konnten Kohfeldt glücklich stimmen. Auch die vielen Stärken des Stürmers bringen den Trainer ins Schwärmen: „Wind hat sehr viel Einfluss auf das Spiel, lässt sich fallen und ist im Kombinationsspiel eingebunden.“ Darüber hinaus kann der dänische Nationalspieler „Bälle festmachen, Kopfbälle und Abschlüsse“. Für Kohfeldt ist klar: Es handelt sich um einen „sehr kompletten Stürmer, mit dem wir in Wolfsburg noch viel Freude haben werden“.

Im Team kommt der neue Angreifer gut an. „Er hat sehr viel Selbstvertrauen, er ist ein sehr agiler und spielstarker Stürmer – das sieht man auch im Training", sagt VfL-Rekordspieler Maximilian Arnold: „Ich bin sehr froh, dass er da ist. Er zeigt wirklich eine sehr ansprechende Leistung – ich denke, da werden wir in der Zukunft noch einiges sehen.“

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