Tour de France

Kragh steigt vorzeitig aus

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Ritzau/nlm
Quillan
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Søren Kragh wurde bei der Tour de France 2020 zweimal Etappensieger. Foto: Scanpix

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Der dänische Radprofi Søren Kragh Andersen wird nach einem Sturz keine weiteren Rennen bei der diesjährigen Tour de France fahren / Jonas Vingegaard steht nach der 14. Etappe nicht mehr in der Top-Drei der Gesamtwertung.

Für den zweifachen Etappengewinner der letztjährigen Tour de France, Søren Kragh Andersen, ist die diesjährige Frankreich-Rundfahrt bereits nach der 13. Etappe beendet. Der dänische Radprofi hat sich vom Ärztestab seines Teams (DSM) dazu raten lassen, bei den folgenden Etappen nicht mehr an den Start zu gehen. Aufgrund eines Sturzes bei der 13. Etappe hat der 26-jährige Däne wohl eine Gehirnerschütterung.

„Ich bin wirklich enttäuscht. Ich möchte die Tour de France noch nicht verlassen. Ich weiß aber auch, dass die Entscheidung des Ärztestabs richtig ist“, sagt Kragh, der nach seinem Sturz am Freitag als Zweitletzter über die Ziellinie rollte.

Während Kragh sich die kommenden Tage erst einmal auf kein Rad setzt, ist der Däne Jonas Vingegaard bei der 14. Etappe der Tour de France am Sonnabend aus der Top-Drei der Gesamtwertung gerutscht.

Vingegaard fährt zum ersten Mal bei der Tour de France und das bislang mit großem Erfolg. Der 24-Jährige war eigentlich als Helfer seines Jumbo-Visma-Teamkollegen Primoz Roglic nach Frankreich angereist, der die Tour gewinnen sollte. Doch auch Roglic ist nach einem Sturz vorzeitig ausgeschieden, wodurch Vingegaard überraschend in den Fokus rückte. Nach starken Leistungen stand der junge Däne bis zur 14. Etappe auf einem beeindruckenden dritten Platz in der Gesamtwertung. Das Podium in Paris ist weiterhin in Reichweite, doch nach der 14. Etappe und dem ersten Kletterrennen in den Pyrenäen belegt Vingegaard nun den vierten Platz. Vingegaards Rückstand auf den Gesamtführenden im Gelben Trikot, Tadej Pogacar, beträgt 5:32 Minuten.

Am Sonnabend gewann der Niederländer Bauke Mollema die 14. Etappe der Tour de France. Jubeln durfte auch der Franzose Guillaume Martin, der sich dank eines starken Rennens von Platz neun auf Platz zwei des Gesamtklassements vorschob.

Am Sonntag geht es für die Radprofis bei einer herausfordernden 15. Etappe über den höchsten Punkt der Tour, wenn der 2.408 Meter hohe Port‘Envalira erklommen wird.

 

 

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