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Die Narben der WM sind noch nicht ganz verheilt

Die Narben der WM sind noch nicht ganz verheilt

Die Narben der WM sind noch nicht ganz verheilt

Ljubljana
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Für Dänemarks Fußballer läuft es weiterhin nicht rund. Foto: Darko Bandic/AFP/Ritzau Scanpix

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Dänemarks Fußballer sind in Slowenien erst in der zweiten Halbzeit aufgewacht und haben sich mit einem 1:1-Unentschieden begnügen müssen. Eine gute zweite Halbzeit kann die Probleme bei den Dänen nicht verbergen.

Die dänische Fußball-Nationalmannschaft ist in der Qualifikationsrunde zur Europameisterschaft auf den dritten Tabellenplatz abgerutscht, zwei Punkte hinter Spitzenreiter Finnland und dem Überraschungs-Team aus Kasachstan.

„Wir gehen mit einem Punkterückstand in den Herbst. Wir hätten mehr Punkte auf dem Konto haben müssen, aber es sind in erster Linie die Punkte aus dem Kasachstan-Spiel, die fehlen, und nicht so sehr die Punkte, die wir heute abgegeben haben“, so Nationaltrainer Kasper Hjulmand zu TV2: „Wir sind mit dem Unentschieden nicht zufrieden. Wir haben nicht gut gespielt, aber es war ein Schritt nach vorne.“

 

 

 

Kasper Hjulmand war nicht zufrieden, hat aber Fortschritte gesehen. Foto: Antonio Bat/Ritzau Scanpix

Der EM-Halbfinalist von 2021 hat sich in Slowenien mit einem 1:1-Unentschieden zufriedengeben müssen. Ein keineswegs ungerechtes Ergebnis nach einem erneut schwachen Auftritt in der ersten Halbzeit.

Eine Leistungssteigerung und die größeren Torchancen nach dem Seitenwechsel können die Probleme nicht verbergen. Die Narben vom blamablen Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft sind noch nicht ganz verheilt.

Die Probleme liegen in erster Linie im mentalen Bereich. Die Dänen wirkten erneut stark verunsichert und waren in der ersten Halbzeit nach dem 0:1-Rückstand sogar völlig von der Rolle.

Rasmus Højlund erzielte sein sechstes Tor im vierten EM-Qualifikationsspiel. Foto: Darko Bandic/AFP/Ritzau Scanpix

Die Dänen sehnten den Pausenpfiff herbei und konnten von Glück reden, dass der Rückstand nicht größer war.

Aus dem Nichts kam Dänemark kurz vor dem Seitenwechsel zum Ausgleich. Rasmus Højlund profitierte von der glänzenden Vorarbeit von Pierre Emile Højbjerg, schob zum schmeichelhaften 1:1 ein und machte seinen Fehler beim Gegentreffer wieder gut.

Die Dänen konnten sich in der zweiten Halbzeit steigern und hatten mehr vom Spiel. Chancen gab es auf beiden Seiten. Christian Eriksen traf den Pfosten, die Slowenen auf der Gegenseite die Querlatte.

„Wir sind dabei, uns selbst wieder zu finden. Wir hatten gute Phasen und schlechte Phasen“, so Kapitän Simon Kjær zu TV2.

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