Formel 1

NASCAR ist für Magnussen kein Thema

NASCAR ist für Magnussen kein Thema

NASCAR ist für Magnussen kein Thema

Apenrade/Aabenraa
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Kevin Magnussen wird in die USA wechseln. Foto: Hamad I Mohammed/Ritzau Scanpix

Haas-Pilot Kevin Magnussen schildert, auf was er sich nach seiner Formel-1-Karriere am meisten freut und wer im Hause Magnussen der schnellere Pilot ist.

Für Kevin Magnussen ist die Richtung, die er in Zukunft einschlagen will, klar: Er wird sich in die USA verabschieden. Wie bereits berichtet, soll er in der IMSA-Serie für Chip Ganassi einen Cadillac pilotieren. Er selbst wollte auch die Option IndyCar nicht ausschließen. Nur NASCAR sei kein Thema.

„NASCAR? Das ist im Moment keine Option", bestätigt der Däne am Rande des Bahrain-Rennwochenendes bei „Ziggo Sport“. „Aber ich bin mal ein NASCAR-Auto gefahren, und es hat wirklich Spaß gemacht. Es ist komplett anders als Formel 1. Wie Skateboard und Rollerblades", vergleicht er.

Sein Vater Jan Magnussen, der ebenso in der Formel 1 gefahren ist, hat dem Sohnemann ebenso zum Wechsel nach Übersee geraten. Sein Traum wäre, gemeinsam mit Kevin außerdem einmal bei einem Langstrecken-Rennen anzutreten.

Wer ist im Hause Magnussen der bessere Fahrer? „Ich hoffe, das sieht er jetzt nicht. Aber ich denke, ich bin besser. Er wird jetzt auch älter, daher ist es einfacher für mich", schmunzelt er. Bevor er seine Zukunftspläne in die Tat umsetzen kann, wird er aber noch drei Formel-1-Rennen für Haas bestreiten.

Am Sonntag startet er von Startplatz 18 in das erste Bahrain-Rennen. Wie schwierig ist es, sich zu motivieren, wenn man eigentlich schon weiß, dass WM-Punkte nicht greifbar sind? „Oh, das ist schwierig, sehr schwierig." Er freue sich schon darauf, nicht mehr nur um die Plätze 14 oder 15 fahren zu müssen.

„Ich werde woanders sein, wo ich hoffentlich Rennen gewinnen kann." Als Rennfahrer vermisse er das Gefühl, um die Spitze mitfahren zu können. „Vor acht Jahren habe ich das letzte Mal ein Rennen gewonnen", erinnert er sich. Zuletzt auf dem Podium stand er überraschend bei seinem Formel-1-Debüt in Melbourne 2014 mit McLaren.

„Mit der Zeit wird es einfach sehr langweilig", gesteht er.

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