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Neuer Nationalcoach mit schlechter Laune

Neuer Nationalcoach mit schlechter Laune

Neuer Nationalcoach mit schlechter Laune

nlm
Kopenhagen
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Kasper Hjulmand hofft, am Dienstagabend mit der dänischen Fußball-Nationalmannschaft punkten zu können. Foto: Scanpix

Kasper Hjulmand hätte sich einen besseren Einstand als Trainer der dänischen Fußball-Nationalmannschaft gewünscht. Nach dem Auftaktspiel Dänemarks in der Nations League überwog beim Nachfolger von Åge Hareide der Ärger über die 0:2-Heimniederlage gegen Belgien.

Unter Ex-Nationaltrainer Åge Hareide hatte die dänische Fußball-Nationalmannschaft seit Oktober 2016 kein Pflichtspiel verloren. Mit Kasper Hjulmand als neuem Mann an der Spitze der dänischen Nationalelf ist diese Serie gleich zu Beginn gerissen. Beim Debut Hjulmands traf Dänemark jedoch mit Belgien auch auf den Weltranglisten-Ersten, weswegen das Spiel nicht überraschend zugunsten des Favoriten ausgefallen ist. Auf die Frage, ob bei ihm noch immer der Stolz überwiege, neuer dänischer Fußball-Nationaltrainer zu sein, oder ob dieses Gefühl durch die Debut-Niederlage geschmälert wurde, antwortete Hjulmand kurz nach der Partie dennoch gereizt.

„Im Moment ist meine Laune richtig schlecht und das wird so bleiben, bis wir unser erstes Spiel gewonnen haben“, sagte Hjulmand gegenüber Kanal 5. Die nächste Möglichkeit hierfür haben die dänischen Fußball-Nationalspieler und Hjulmand bereits am Dienstag (20.45 Uhr), wenn das zweite Gruppenspiel der A-Nations League gegen England ansteht.

Der neue Nationaltrainer hat jedoch auch positive Ansätze beim ersten Auftritt der dänischen Fußballer unter seiner Leitung erkennen können, auf die man aufbauen könne.

„Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Ich ärgere mich deshalb umso mehr über das frühe Gegentor, denn gegen Belgien in Rückstand zu geraten, sollte unbedingt vermieden werden. Die sind defensiv überragend und konnten nach dem Führungstreffer sehr tief stehen, was uns das Leben schwer gemacht hat. Ich finde aber, dass wir in der ersten Halbzeit viel richtig gemacht haben, und wir haben hinten auch kaum Torchancen zugelassen. Das gelingt nur wenigen Nationalteams, Belgien so wenige Tormöglichkeiten anzubieten“, meint Hjulmand, laut dem den dänischen Spielern im zweiten Durchgang jedoch die Puste ausging.

„Am Ende ist die Intensität in unserem Spiel aufgrund von fehlender Kraft verloren gegangen. Dass wir die Nations League mit einer Niederlage eingeleitet haben, ist bitter, doch wir wollen nun am Dienstag gegen England zurückschlagen“,  so Hjulmand.

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