Michael Matthews hat die 14. Etappe der 109. Tour de France gewonnen. Der Klassiker-Spezialist aus Australien holte sich am Sonnabend nach 192,5 Kilometern von Saint-Étienne nach Mende den Sieg als Solist vor dem Italiener Alberto Bettiol und dem Franzosen Thibaut Pinot.

Der Berliner Simon Geschke, der ebenfalls lange der Ausreißergruppe angehörte, sicherte sich zum sechsten Mal hintereinander das Bergtrikot.

Der Däne Andreas Kron war lange mit in einer vierköpfigen Ausbrechergruppe an der Spitze, erlitt dann jedoch einen technischen Defekt am Fahrrad – einen Platten – und fiel zurück, kam schließlich immerhin noch als 13. ins Ziel. Vor ihm auf Rang 6 der heute schnellste Däne Jakob Fuglsang. So gab es keinen dritten dänischen Etappensieg in dieser Woche.

Doch das Gelbe Trikot ist weiter in dänischer Hand: Jonas Vingegaard kontrollierte seinen Widersacher Tadej Pogacar und konnte ihn immer wieder einholen, wenn dieser angriff. Beide kamen zeitgleich ins Ziel, Vingegaards Vorsprung auf den Slowenen bleibt bei 2:22 Minuten.

Am Sonntag steht den Fahrern der wohl heißeste Tag bei dieser Tour bevor. Bis zu 40 Grad kann es auf der 15. Etappe über 202,5 Kilometer von Rodez nach Carcassonne warm werden. Für die Sprinter ist es eine der letzten wenigen Chancen auf eine Massenankunft.