FUSSBALL
Schottland kommt mit kleinem Kader und großem Willen
Schottland kommt mit kleinem Kader und großem Willen
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Die dänische Fußball-Nationalmannschaft kann am Mittwoch mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung WM 2022 machen. Doch kampflos übergeben wird sich Schottland mit Sicherheit nicht.
Wenn die dänische Fußball-Nationalmannschaft am Mittwochabend in der WM-Qualifikation gegen Schottland antritt, wird neben der fußballerischen auch die mentale Stärke eine Rolle spielen.
Für Kasper Schmeichel, Simon Kjær und alle weiteren Nationalspieler ist es die erste Partie seit der Europameisterschaft. Die Ruhe ist vorbei.
Gefährliche Underdogs
„Schottland ist eine gute Mannschaft“, sagt Trainer Kasper Hjulmand. „Mir wird oft vorgeworfen, dass ich die Gegner stark rede, aber das ist nicht der Fall. Bei der EM haben wir Schottland gegen Kroatien und England spielen sehen, und die Schotten waren im Wembley-Stadion mindestens genauso gut wie England. Sie haben die Mentalität, dass je größer die Underdogrolle und je mehr sie kämpfen müssen, desto schwerer wird es für den Gegner.“
Besondere Stärken sieht der dänische Coach auf der linken Seite des Teams. Dort sorgen die Offensivkräfte Andy Robertson (Liverpool) und Kieran Tierney (Arsenal) für mächtig Wirbel. Laut Hjulmand sind die Dribblings und Flanken der zwei Schottlands gefährlichste Waffe.
„Sie schlagen unglaublich viele Flanken und befüllen den Sechszehnmeterraum mit ihren Spielern. Das ist auch gefährlich, wenn sie nur ein Drittel der Zeit in Ballbesitz sind“, warnt Kasper Hjulmand.
Immer enge Spiele
Torhüter Kasper Schmeichel kennt die Stärken der Schotten ebenfalls.
„Wir dürfen sie nicht unterschätzen, und wir müssen eine gute Leistung bringen, um sie zu schlagen. Die Schotten lassen einem keinen Raum und ihre Spiele sind immer knapp“, sagt der dänische Keeper.
Die Bedingungen sind für das dänische Team aber weit besser als für das schottische. Kasper Hjulmand muss zwar aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen auf sieben Spieler seines ursprünglichen Kaders verzichten, doch der dänische Trainer konnte sein Team mit Nachrückern komplettieren. Ganz im Gegensatz zu seinem schottischen Pendant.
Nur 18 Spieler dabei
Die strikten Einreiseregeln konnten Nachzügler zeitlich nicht einhalten und so flog das Gästeteam nur mit 18 von 26 Spielern am Dienstag nach Kopenhagen.
„Wir haben nach wie vor ein konkurrenzfähiges Team, das eine realistische Chance hat, ein positives Ergebnis gegen Dänemark zu holen“, sagt der schottische Trainer Steve Clarke.
Die Partie zwischen Dänemark und Schottland wird am Mittwochabend um 20.45 Uhr angepfiffen.
