Leichtathletik

Vier dänische Corona-Fälle nach Hallen-EM

Vier dänische Corona-Fälle nach Hallen-EM

Vier dänische Corona-Fälle nach Hallen-EM

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Kopenhagen/Apenade
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Durch einen Fehlstart in der Vorrunde verpasste Mathilde Uldall Kramer die Möglichkeit, sich für das Finale über 60 Meter zu qualifizieren. Foto: Lukasz Szelag/Reuters/Ritzau Scanpix

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Insgesamt sind mittlerweile 55 Fälle aus verschiedenen Teilnehmerländern bekannt.

Aus sportlicher Sicht konnte die dänische Delegation durchaus zufrieden mit der Leichtathletik-Hallen-EM im polnischen Torun sein.

Zwar war Mathilde Uldall Kramer aus Loit Kirkeby (Løjt Kirkeby) wegen eines Frühstarts im Vorlauf disqualifiziert worden, aber insgesamt waren die Leistungen der 15 dänischen Athleten für den Verband zufriedenstellend.

Zehn Tage später zeigt sich allerdings, dass eine Leichtathletik-Hallen-Europameisterschaft in Corona-Zeiten keineswegs sicher ist – selbst mit einem strengen Hygienekonzept nicht.

Wie der dänische Leichtathletik-Verband am Donnerstag auf seiner Facebookseite mitteilt, sind im Anschluss an das Event 4 von 15 dänischen Athleten positiv auf Covid-19 getestet worden. Mathilde Uldall Kramer ist nicht unter ihnen.

Nicht nur Dänen betroffen

Auch andere Nationalverbände berichten über zahlreiche Infektionen. Der Deutsche Leichtathletik-Verband DLV hat mitgeteilt, dass nach der Rückkehr sieben Athleten und Athletinnen positiv getestet worden sind.

Laut der britischen „Times“ sind zudem neun britische, acht niederländische, fünf französische, vier ukrainische und jeweils ein Teammitglied aus Polen, Österreich und Irland betroffen. 15 italienische Athleten und Athletinnen sollen sich laut der italienischen Zeitung „Gazzetta dello Sport" infiziert haben, insgesamt sind mittlerweile 55 Fälle offiziell bekannt.

Bei der Leichtathleik-Hallen-Europameisterschaft waren über 700 Athleten aus 47 Ländern an den Start gegangen.

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