Der Odenseer ist mit einem weiteren starken Auftritt ins Halbfinale des Herren-Einzels eingezogen und hat an diesem Wochenende gute Chancen auf den Titelgewinn.

Dänemarks Nummer eins zeigte sich wieder einmal nervenstark und schaltete im Viertelfinale Chou Tien Chen aus  Taiwan mit 21:18, 20:22, 21:16 aus. 

„Das ist verdammt klasse. Der Wahnsinn. Ich hätte fast alles zerstört, als ich den zweiten Satz noch verloren habe, aber ich habe den Kopf wieder frei bekommen. Jetzt ist eine Medaille sicher – dafür bin ich hierher gekommen“, jubelte Viktor Axelsen am TV2-Mikrofon.

Der Olympia-Dritte hatte sich bereits im zweiten Satz zwei Matchbälle erspielt, konnte diese aber nicht nutzen und verlor vier Ballwechsel in Folge. 

Obwohl er kurzzeitig aus dem Konzept gebracht wurde, erwischte der Däne einen guten Start in den dritten Satz. Axelsen führte 6:3, 9:6 und 12:9, bevor er richtig spannend wurde. Der Gegner aus Taiwan ging mit 14:13 in Front, und erst nach zwei Hawkeye-Entscheidungen holte sich Axelsen die Führung zurück und ging gegen den immer müder werdenden Asiaten mit 17:14 in Führung. Der Däne  behielt seine Nerven im Griff und konnte den Satz mit 21:16 für sich entscheiden.

Gegner im Halbfinale wird ein Chinese, Tian Houwei oder Olympiasieger Chen Long.