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Wackeliges Debüt von Rønnow

Wackeliges Debüt von Rønnow

Wackeliges Debüt von Rønnow

dpa/jki
Frankfurt am Main
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Foto: dpa

Frederik Rønnow war von Brøndby IF zu Eintracht Frankfurt gewechselt, um ein zweites Mal in die großen Fußstapfen von Lukas Hradecky zu treten. Doch sein Pflichtspiel-Debüt für den Fußball-Bundesligisten ging in die Hose.

Zum ersten Mal trug der 25-Jährige aus Horsens am Sonntagabend beim Supercup gegen den FC  Bayern München das Eintracht-Trikot mit der Nummer eins. Die Hoffnungen der Fans waren groß: Ist der dänische Schlussmann ein adäquater Ersatz für Lukas Hradeckey, der über drei Jahre doch fast immer ein sicherer Rückhalt gewesen war?

Nach Abpfiff des Supercups könnte ein vorläufiges Fazit „Nein'“ lauten. Rønnow lieferte bei der klaren 0:5-Pleite gegen die Bayern ein wackliges Debüt ab, sah bei zwei mindestens zwei Gegentoren schlecht aus.

Das 2:0, Arjen Roben hatte eine Ecke scharf in den Strafraum getreten, hatte der 25-Jährige aufgrund von Unentschlossenheit mitverschuldet. Erst stürmte er aus dem Kasten in Richtung Ball, machte dann aber wieder zwei Schritte zurück. Dreifach-Torschütze Robert Lewandowski netzte ohne Probleme per Kopf ein.

Und auch beim 4:0 durch  Kingsley Coman machte Rønnow keine gute Figur, als er eine flache Hereingabe von David Alaba im Fünfmeterraum an seinen Fingerspitzen vorbeisegeln ließ.

„Der Freddy  kriegt das schon ganz gut weggesteckt“, machte sich Teamkollege Danny da Costa keine Sorgen um den Schlussmann und päppelte ihn nach Abpfiff wieder auf: „Ich habe ihm nach dem Spiel bereits gesagt „Es tut mir leid“. So hat er sich das sicher nicht vorgestellt.“

Und auch Frankfurts Trainer Adi Hütte fand auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Partie beruhigende Worte: „Die Vorbereitung war schwierig, er hatte ja noch Knieprobleme“, so der 48-jährige Fußballlehrer: „Doch er ist sicher ein Torwart mit Talent auf den wir uns verlassen und vertrauen.“ 

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