Die Enttäuschung nach dem späten Ausgleich der Rumänen war  dem Kapitän der dänischen Fußball-Auswahl Simon Kjær anzumerken. 

„Die Enttäuschung und Frustration nach dem Spiel war groß. Wir haben ein  Jahr gespielt, auf das wir stolz sein können, aber wir haben uns in Überzahl einfach töricht angestellt. Am Ende haben wir dann noch aus einem Zufall ein Gegentor bekommen“, so Kjær. Die Aussicht auf die erreichten Playoffs konnten die Stimmung vom Mannschaftsführer hingegen nur kurz heben.

„Das Ziel waren die Playoffs,, und das haben wir geschafft. Allerdings  sitzt die Enttäuschung über das Spiel noch tief“, so der Kapitän gegenüber Kanal 5.

Mittelfeldmotor Thomas Delaney stand entsprechend nach dem Schlusspfiff mit gemischten Gefühlen auf dem Rasen.

„Ich war mir nicht sicher, ob ich jetzt lachen oder weinen sollte. Vor fünf Monaten sah es für uns in der Qualifikation noch ganz düster aus und dennoch haben wir das Ziel mit den Playoffs erreicht. Der bittere Geschmack im Mund nach dem Spiel gegen Rumänien hat sich aber festgesetzt. Die Freude wird aber sicher erst mit etwas Abstand zum Spiel kommen. Dass wir uns in Überzahl so angestellt haben, war einfach nicht gut genug“, so Delaney sich ein Lächeln abringend.

Beim Startelf-Rückkehrer Nicklas Bendtner  hatte sich die ein oder andere Entscheidung des Schiedsrichters festgesetzt.

„Unter anderem bei meinem vermeintlichen Abseitstor war der Schiedsrichter nicht auf unserer Seite. Aber unser Fokus ist auf das Positive, und wir freuen uns über die erreichten Play-offs“, so Bendtner.

Für William Kvist stand nach dem Spiel die Entwicklung der Mannschaft im Vordergrund.

„Natürlich waren wir mit dem Ausgang des Spiels enttäuscht, aber den Weg, den wir als Mannschaft in den vergangenen Monaten hingelegt haben, ist aller Ehren wert. Vieles lief zuletzt einfach reibungslos, das stimmt mich optimistisch vor den Play-offs“, so der Routinier.